Zahnlexikon über Zähne, Zahnfleisch, Zahnimplantate und Zahnersatz

Zahnpulpa

Die Zahnpulpa, das Zahnmark oder Zahnnerv, füllt den inneren Teil vom Zahn, die Pulpenhöhle (Pulpencavum) aus, der von den Zahnhartsubstanzen umhüllt wird.

Das Pulpencavum reicht von der Zahnkrone bis an die Zahnwurzelspitze bzw. die Spitze der Zahnwurzel die durch die Wurzelhaut umgeben ist. Als Wurzelhaut wird das Bindegewebe des Zahnhalteapparates bezeichnet, wo auch kleine Blutgefässe und Lymphgefässe verlaufen. Die Zahnpulpa besteht aus Bindegewebe mit Blutgefässen und Lymphgefässen und enthält auch Nervenfasern. Als Fortsätze der Odontoblasten (Dentinbildende Zellen) setzen sich Nervenfasern in sehr feinen, mit blossem Auge nicht zu erkennenden, Dentinkanälchen bis an die Schmelzdentin-Grenze fort. Diese Nervenfasern Pulpa geben jegliche überschwelligen mechanischen, thermischen oder chemischen Reize als Schmerzempfindung wieder. Anatomisch wird zwischen Kronenpulpa und Wurzelpulpa unterschieden.

Nervengewebe (Zahnpulpa)

Im Inneren vom Zahn liegt das weiche Zahnmark (Pulpa), welches das Nervengewebe enthält.

Im Inneren vom Zahn der duch den Zahnschmelz als Schutzschicht der Zahnkrone bedekt ist befindet sich das Zahnmark (Pulpa), wobei man die Kronenpulpa bei der Krone von der Wurzelpulpa der Zahnwurzeln unterscheidet. Das Nervengewebe ist gut durchblutet und ernährt den Zahn von innen heraus. Nervenfasern und Blutgefässe ziehen über den Wurzelspitzenkanal aus dem Knochen in die Zahnpulpa. Die Kronenpulpa hat kleine Ausläufer (Pulpahörner), die etwa so angeordnet sind wie die Höcker der Kaufläche. Die Schneidezähne haben ein mesiales und ein distales Pulpahorn. Beim Jugendlichen sind diese Pulpahörner besonders ausgeprägt. Die Wurzelpulpa ist deutlich schmaler als die Kronenpulpa. An der Wurzelspitze hat sie über ein kleines Loch (Foramen apikale) Verbindung zum Alveolarknochen für den Durchtritt der Zahnnerven sowie von Blutgefässen und Lymphgefässen. Die aus lockerem Bindegewebe bestehende Pulpa kann somit das Dentin ernähren. Solange die Pulpa intakt ist, lebt der Zahn, ist vital. Nur die vitale Pulpa hat die Fähigkeit, Dentin neu zu bilden, um so auf äussere Reize zu reagieren. Die Dentin bildenden Odontoblasten befinden sich dazu an der Aussenfläche der Pulpa zum Dentin hin.

 

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.