Speicheldrüsen

Der Speichelfluss (Salviation, Salivation) ist die Absonderung von Speichel aus den Speicheldrüsen und ist wichtig für die Speichelfunktion.

Speicheldrüsen (lat. Glandulae oris, „Munddrüsen“) sind exokrine Drüsen, die den Speichel (Saliva) bilden und damit die Gleitfähigkeit zum Schlucken und Beissen gewährleisten. Der Speichel der Glandula enthält stärkespaltende Enzyme (Amylasen), wodurch Speicheldrüsen bereits in geringem Umfang zur Verdauung beitragen. Die Speicheldrüsen produzieren ca. 1 - 1,5 Liter Speichel pro Tag. Der Speichel enthält Abwehrstoffe und hilft bei der mechanischen Reinigung des Mundes. Der Speichel schützt die Zähne, ist behilflich bei der Mundhygiene und hat gleichzeitig eine Verdauungsfunktion. Er spielt aber auch eine wichtige Rolle beim Schlucken von festen Speisen. Ist die Speichelproduktion eingeschränkt, kann dies zu vermehrter Zahnkaries und zu Mundtrockenheit (Xerostomie) sowie Schwierigkeiten beim Essen führen.

Es gibt drei grosse Kopfspeicheldrüsen

Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea oder Parotis)
Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis)
Unterzungenspeicheldrüse (Glandula sublingualis)

Es gibt eine Vielzahl von kleinen Kopfspeicheldrüsen

Lippendrüsen (Glandulae labiales)
Wangendrüsen (Glandulae buccales)
Zungendrüsen (Glandulae linguales)
Mahlzahndrüsen (Glandulae molares)
Gaumendrüsen (Glandulae palatinae)
Geschmacksdrüsen (Glandulae gustatoriae)
Spüldrüsen der Geschmacksknospen

Entzündung der Speicheldrüsen

Eine Entzündung der Speicheldrüsen wird als Sialadenitis bezeichnet. Die betroffene Speicheldrüse schwillt dabei schmerzhaft an und bei Rissen der Ausführungsgänge von Speicheldrüsen fliesst Mundspeichel in das umgebene Gewebe, so dass sich Speichelzysten entwickeln können. Auch kann es in den Ausführungsgängen zur Bildung von Speichelsteinen (Sialolithen) kommen. Bei den grösseren Mundspeicheldrüsen können krankhafte Veränderungen durch grosse Speichelsteine (Sialadenitis) hervorgerufen werden. Infektionen durch Bakterien oder Viren wie Mumps können zu schmerzhaften Entzündungen der Speicheldrüsen führen, dabei sind Patienten mit einer Immunschwäche (erhöhter Blutzucker, AIDS) oder mit vorbestehender Schädigung der Speicheldrüsen besonders anfällig.

Entzündung durch Speichelsteine

Eine Speichelabflussstörung kann eine Entzündung begünstigen, denn oft werden solche Abflussstörungen durch Speichelsteine (Kalziumapatit) provoziert.

Kleinere Speichelsteine lassen sich teilweise durch Speichelfördernde Massnahmen wie Kauen von Zitronenschnitzen oder Kaugummi etc. ausschwemmen. Wenn dies nicht gelingt, kommt eine Entfernung des Steins durch einen chirurgischen Eingriff oder eine endoskopische oder externe Steinzertrümmerung in Frage. In gewissen Fällen ist es möglich, dass die ganze Speicheldrüse entfernt werden muss. Gewisse Medikamente, Zuckerkrankheit, Eiweissmangel, Vitaminmangel oder Hormonstörungen können zu einer bleibenden Schwellung führen. Zudem gibt es gutartige (Adenome) und bösartige Tumoren (Adenokarzinome) der Speicheldrüsen. Speicheldrüsenkrankheiten können durch Entzündungen oder Speicheldrüsentumoren verursacht sein. Wenn ein Tumor Schmerzen bereitet oder eine Gesichtsnervenlähmung auftritt sowie im Halsbereich weitere Knoten entstehen, deutet dies eher auf eine bösartige Erkrankung hin. Speicheldrüsenkrankheiten können durch Entzündungen oder auch durch Speicheldrüsentumoren verursacht sein. Gutartige und bösartige Tumore der Speicheldrüsen lassen sich in der Regel nur durch eine Operation behandeln. Bei Störungen der Speichelproduktion spricht man von Xerostomie, wenn eine Mundtrockenheit entsteht.

Unterschiedliche Ursachen können zu einer Störung der Speichelproduktion führen:
Flüssigkeitsmangel infolge Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen, Durchfall, Medikamentenwirkung, oder geringe Flüssigkeitseinnahme.
Bestrahlung (Strahlentherapie) im Kopfbereich und Halsbereich kann zu einer Schädigung der Speicheldrüsen führen.
Spezielle Erkrankungen wie das Sjögrensyndrom etc.
Mit in höherem Lebensalter nimmt die Speichelproduktion vielfach ab.

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