Protrusion

Für das Vorschieben vom Unterkiefer aus der Ruheposition wird in der Zahnmedizin der Begriff Protrusion verwendet.

Bei lückiger »Auffächerung« der Zähne nach vorn, spricht man in der Zahnmedizin von einer Protrusion. Protrusion (lat. protrusio „Vorschieben, Fortstossen“) ist z. B. die Zahnfehlstellung, als "Lutschprotrusion" oder lutschoffenen Biss. Eine Protrusion bezeichnet eine sagittale Bissfehlstellung und/oder Kieferfehlstellung im Sinne einer zu grossen Länge (sagittal) vom Oberkiefer (Maxilläre Protrusion). Kippen der Oberkieferfrontzähne zur Lippe hin (Koronale Protrusion). Die Alveoläre Protrusion entsteht durch Aufbiegung vom Alveolarfortsatz (Kieferkamm) mit den Zähnen nach vorn aussen, was ein Zähneknirschen und Zähnepressen (Bruxismus) auslösen kann, sodass eine Knirscher-Therapie notwendig sein kann. Beim protrudieren wird der Unterkiefer nach vorne geschoben (Protrusion ca. 9-10 mm), die Zurückverlagerung vom Unterkiefer gegenüber der normalen Stellung wird dagegen als Retrusion bezeichnet. Wenn beide Zahnreihen aufgefächert sind und das Zahnfleisch geschwunden ist, kann dies eine Folge von permanentem Druck der Zunge gegen beide Frontzahnreihen beim Zungenpressen (Zungendrücken) durch psychischen Stress sein, was als bimaxilläre Protrusion oder bialveoläre Protrusion bezeichnet wird. Unterbewusste Aktivitäten vom Kauapparat die vom Unterbewusstsein gesteuert werden und nicht der Nahrungszerkleinerung dienen, werden als Parafunktionen bezeichnet, so dass Zähneknirschen bzw. Zahnreiben, Zähnebeissen, Zähnepressen, Zungenpressen (Zungendrücken), Wangenbeissen, Lippenbeissen, Daumenlutschen und Fingernägelkauen. Die Kiefer sind dabei normal in der breite und die Bisslage neutral. Erbliche Faktoren können bei dieser Anomalie eine Rolle zu spielen, wobei Einflüsse der Zungenlage und der Zungendruck hinzukommen. Der Platzüberschuss im Lückenstand kann zu Störungen bei der Aussprache führen.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.