Velumspalte Gaumenspalte
Velumspalte bzw. Gaumenspalte ist eine angeborene Spaltung des weichen Gaumens.
Der harte Gaumen ist intakt, der knöcherne Teil kann auch gespalten sein, bleibt aber von Schleimhaut bedeckt. Die angeborene Missbildung mit Spaltbildung des Gaumens, evt. auch in Kombination mit Lippenspalte oder Kieferspalte, führt beim Säugling zu erheblichen Ernährungsproblemen und später zu Sprechstörungen. Eine Therapie ist im ersten Lebensjahr möglich durch operativen Verschluss.
Gaumenspalte, eine Entwicklungsstörung
Velumspalte bzw. Gaumenspalte ist das durch Störung der Entwicklungsgeschichte bedingte (dysontogenetische) Nichtzusammenwachsen der beiden Gaumenhälften miteinander bzw. mit der Nasenscheidewand.
Gaumenspalte (Palatoschisis, Uranoschisis) ist ein angeborener, fehlender Zusammenschluss der beiden Gaumenhälften, isoliert oder als Lippen-Kiefer-Gaumenspalte vorkommend. Velumspalte ist eine Fehlbildung des Gaumenraumes, die erblich bedingt ist. Dabei unterbleibt das Verwachsen des Gaumenraumes. Wird sie nicht behandelt, können Sprachstörungen auftreten. Gaumenspalte (Palatoschisis), ist ein angeborener und häufig vorkommender Bildungsfehler des Gaumens. Die Gaumenspalte ist eine in der Mittellinie des Gaumens hinziehende, ca 3–10 mm breite Spalte welche nur den weichen Gaumen oder diesen zusammen mit dem harten Gaumen in zwei seitliche Hälften trennt. Ist der harte Gaumen gespalten, so wird dieser Zustand als Wolfsrachen bezeichnet. Der Wolfsrachen ist immer kombiniert mit der Spaltung des (Zähne) tragenden Knochenwalles des Oberkiefers. Die so genannte Kieferspalte liegt nicht in der Mittellinie, sondern etwas seitlich von derselben und vielfach so, dass sie zwischen dem äussern Schneidezahn und dem Augenzahn durchgeht. Auf operativem Weg kann man die Gaumenspalte durch die Gaumennaht oder Staphylorrhaphie beseitigen.