Regenerationsfähigkeit Zahnmedizin
Regenerationsfähigkeit ist die Fähigkeit vom Körper zum Wiederaufbau resp. Entwicklung verlorener oder abgestorbener Zellen.
Regenerieren bedeutet Wiederaufbau resp. Entwicklung verlorengegangener oder abgestorbener Zellen und die Regenerationsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit zum Wiederaufbau durch den Körper. Als Regeneration wird das Ersetzen von abgestorbenen Zellen durch neue Zellen bezeichnet wo die Regenerationsfähigkeit je nach Lebensalter zwischen neuen und alten Zellen variiert. Bei jungen Menschen überwiegt die Entstehung neuer Zellen im Gegensatz zum Abbau von alten Zellen, wodurch das Gewebesystem und Organsystem wächst, wo hingegen im Erwachsenenalter das Verhältnis von neuen und alten Zellen ausbalanciert ist. Unter Knochenregeneration versteht man eine Knochenneubildung bzw. den Wiederaufbau vom Kieferknochen mit Knochenersatzmaterial denn Kieferknochen wächst nach. Das Verfahren der "geführten Knochenregeneration" (Knochenwiederaufbau) wird angewendet, um Zähne erhalten zu können, wenn der umliegende Kieferknochen stark geschrumpft ist.
Es gibt drei Arten der Regenerationsfähigkeit:
♦ einmalige Regeneration (Milchgebiss)
♦ zyklische Regeneration (Menstruation)
♦ permanente Regeneration (Haut, rote Blutkörperchen)
Als einmalige Regeneration bezeichnet man in der Zahnmedizin den Ersatz vom Milchgebiss, das durch das bleibende Gebiss ersetzt wird. Der Übergang vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss wird beim Zahnwechsel als Wechselgebiss bezeichnet. Das Ersetzen abgestorbener Zellen die durch neue Zellen ersetzt werden wird als physiologische Regeneration bezeichnet und unter permanente Regeneration versteht man z.B. die Haut die permanent durch neue Zellen ersetzt wird wie bei den meisten Zellformen.