Retinierter Weisheitszahn

Man spricht von einem retinierten Zahn, wenn dieser aus unerklärlichen Gründen die Mundhöhle nicht durchbricht.
Retiniert bzw. ein retinierter Weisheitszahn ist ein Begriff aus der zahnärztlichen Anatomie bzw. Chirurgie. Von den retinierten Zähnen ist am häufigsten der Weisheitszahn betroffen, wo der Zahndurchbruch vom Weisheitszahn am Durchbruch in die Mundhöhle meist wegen Platzmangel behindert ist. Als "Retention" (zurückhalten) bezeichnet man einen Zahn, der nicht in einer normalen Durchbruchszeit in der Mundhöhle erscheint. Wenn der Weisheitszahndurchbruch bis zum 25. Lebensjahr nicht erfolgt ist bzw. noch nicht in die Mundhöhle durchgebrochen hat, spricht man von einem verspäteten Zahndurchbruch, denn der Durchbruch vom Weisheitszahn erfolgt wenn überhaupt, meist im Alter von 17-25 Jahren. Später tritt ein Zahn meist wegen einem Engstand der Zähne nicht mehr durch das Zahnfleisch hindurch. Vielfach ist Platzmangel die Ursache dafür, dass die Zähne nicht durchbrechen, so wenn der Kiefer für acht Zähne auf jeder Seite zu klein ist. Auch eine Querlage oder andersartige Verlagerung der Zähne ist nicht selten die Ursache für eine Retention der Weisheitszähne.

Beschwerden beim Weisheitszahn

Beschwerden beim Weisheitszahn können bei erschwertem Zahndurchbruch und bei einem durchgebrochenen Zahn wie auch bei teilretinierten oder impaktierten Weisheitszähnen entstehen.

Da Komplikationen durch Verknöcherung und durch Wundheilungsprobleme beim retinierten Weisheitszahn mit zunehmendem Alter ansteigt, sollten nicht durchgebrochene Zähne bis ca. zum 25. Lebensjahr entfernt werden. Bei Weisheitszähnen kann man auch häufig einen teilweisen Zahndurchbruch beobachten, wo dann nur die Hälfte der natürlichen Zahnkrone ersichtlich ist. Bei teilweise durchgebrochenen Weisheitszähnen tritt vielfach eine akute Infektion auf, wenn sich eine Zahnfleischtasche unter der Zahnfleischkapuze (Zahnfleischkappe) gebildet hat, in der sich die Bakterien rasch vermehren können. Diese Entzündung führt häufig zu starken Schmerzen und vielfach auch zu Schluckbeschwerden, wo man meist eine Rötung und Schwellung bei den umliegenden Weichteilen beobachten kann. Bei einer Teilretention vom Zahn kann es zu einer Behinderung und Störung der Mundöffnung kommen, was eine Kieferklemme oder Kiefersperre (Diskusluxation) sein kann. Auch wenn keine Entzündung vorliegt, sollten retinierte Zähne, die nur teilweise in die Mundhöhle ragen, entfernt werden, denn auch bei reizlosem Zustand bestehen sehr viele krankheitserregende Keime um diesen Zahn. Vielfach sind diese Weisheitszähne auch frühzeitig von Zahnkaries als Zahnerkrankung durch Kariesbakterien befallen und können so auch eine "Zahnentzündung" auslösen (Zahnnerven entzündet).

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.