Papillom
Das Papillom ist ein gutartiger Tumor auf der Schleimhaut.
Unter einem Papillom versteht man einen gutartigen Tumor, der von den oberflächlichen Hautzellen bzw. Schleimhautzellen ausgeht und stielförmig oder breitbasig auf der Schleimhaut sitzt. Papillom ist eine meist gutartige Schleimhautwucherung, die vom Epithel der Schleimhaut ausgeht. Papillom ist eine Gewebeneubildung bzw. ein Zottengewächs, im weiteren Sinne jede Geschwulst mit zerklüfteter Oberfläche wie einige Hautwarzen Papillome. Ein Tumor im Mundbereich, Kieferbereich und Gesichtsbereich kann verschiedene Regionen des Kopfes befallen. Diese Geschwülste befinden sich vorwiegend im Bereich der Mundhöhle, wobei besonders die Zunge, der Mundboden, die Wangen, der Gaumen oder andere benachbarte Strukturen betroffen sein können. Das Papillom hat ein blumenkohlartiges Aussehen und kann bis zu 1 cm gross werden. Das Papillom ist schmerzlos und tritt in allen Altersgruppen auf. Schlechte Mundhygiene und Ernährungsdefizite in Form von Vitamin A- und Vitamin C-Mangel sind begünstigende Faktoren für einen Tumor wie chronische Verletzungen und Veränderungen der Mundschleimhaut durch schlecht sitzende Prothesen bzw. dauerhafte Druckstellen von Prothesen oder scharfe Zahnkanten bei abgebrochenen oder kariös zerstörten Zähnen. Ein in der Mundhöhle auftretendes Papillom ist ein weissliches Gebilde, oft am Gaumen, meist breit aufsitzend, manchmal gestielt. Gutartig, aber unter einem Papillom kann sich ein Karzinom (Mundschleimhauttumor) verbergen. Therapie: radikale Abtragung. Das Papillom kann in der Regel in einem ambulanten Eingriff entfernt werden.