Parodontopathie
Parodontopathie ist ein Sammelbegriff für alle entzündlichen und nichtentzündlichen Erkrankungen im Zahnhalteapparat.
Parodontose und Parodontitis als Parodontalerkrankung wird beim Zahnarzt vielfach als Parodontopathie bezeichnet. Bei den Parodontopathien handelt es sich um krankhafte Prozesse in der Umgebung der Zähne, im so genannten Parodontium. Parodontopathie bezeichnet die Erkrankung vom Zahnhalteapparat, also von Zahnfleisch, Wurzelhaut, Wurzelzement und Alveolarknochen mit unterschiedlichen Ursachen. Parodontopathie ist ein Sammelbegriff für alle entzündlichen Erkrankungen im Zahnhalteapparat, die durch Plaquebakterien und Vitaminmangel ausgelöst werden. Dieser setzt sich aus Zahnfleisch, Knochenalveole, Wurzelhaut und Wurzelzement zusammen. Umgangssprachlich spricht man von "Parodontose". Die häufigste Erkrankung ist die Parodontitis als Entzündung vom Parodont und eine Zahnfleischerkrankung ist. Als Parodontitis bezeichnet man eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparats, d.h. des die Zähne umgebenden Gewebes und des Kieferknochens. Im Volksmund hat sich hierfür der Begriff 'Parodontose` eingebürgert, der jedoch nicht korrekt für alle Zahnbetterkrankungen zu verwenden ist.
Klassifizierungen und Abkürzungen der Parodontopathien sind:
♦ AP Langsam verlaufende Erwachsenen Parodontitis
♦ PP Im Milchgebiss sehr schnell verlaufende präpubertäre Parodontitis
♦ (L)JP Schnell (lokale) erlaufende juvenile Parodontitis
♦ RPP Schnell progrediente Parodontitis des jungen Erwachsenen
♦ NUC Nekrotisierende ulzerierende Parodontitis und
♦ RP Refraktäre Parodontitis
Unter Parodontopathien versteht man eine durch Bakterien hervorgerufene entzündliche Veränderung des den Zahn umgebenden Gewebes wie die Zahnfleischerkrankung, besonders aber vom Kieferknochen.
Bei der Erkrankung vom Zahnbett handelt es sich um eine Parodontopathie entgegen dem allgemein gebräuchlichen Begriff „Parodontose“. Bei den Parodontopathien handelt es sich um krankhafte Prozesse in der Umgebung vom Zahn, im so genannten Parodontium wozu das Zahnfleisch, die bindegewebigen Fasern der Wurzelhaut und der Alveolarknochen zählen.