Prädentin
Prädentin ist die innerste pulpennahe Dentinschicht die noch nicht mineralisiert ist.
Prädentin ist das Vordentin, eine gallertige Substanz, die von den Odontoblasten ausgeschieden und später zum Dentin durch die Mineralisation wird. Odontoblasten die zu den Bindegewebszellen zählen sind verwandt mit den Fibroblasten und Osteoblasten und produzieren und sezernieren Prädentin, das eine organische Vorstufe vom Dentin ist. Bei der Gebissentwicklung und deren Zahnentwicklung die mit der Zahnleiste beginnt, spricht man von Prädentin als pulpennahe Dentinschicht die noch nicht mineralisiert ist. Vor die Schmelzbildung beginnt an der Spitze der Zahnpapille die Ausdifferenzierung von Odontoblasten, die Prädentin entlang dem inneren Schmelzepithel bildet und sich mit ihrem Kern pulpawärts zurückzieht. Bei der Entwicklung der Zähne mit der Keimanlage (Odontogenese) wird die Dentinbildung vielfach als Dentinogenese bezeichnet, die durch Odontoblasten gebildet wird. Die Bildung von Dentin (Zahnbein) beginnt etwas vor der Schmelzbildung, wo Prädentin eine unverkalkte Vorstufe vom Dentin bei der Dentinbildung ist. Prädentin wird mineralisiert durch Einlagerung von anorganischen Substanzen zu Dentin (Zahnbein). "Prä..." bedeutet auf Deutsch „vor“.