Osteozyten, Knochenzellen beim Kieferknochen

Osteozyten bezeichnen Knochenzellen, denn die Knochenbildung ist auch beim Kieferknochen ein Knochenumbauprozess, bei dem sich die Knochensubstanz immer nahe einem Gleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau befinden.

Die Osteologie als Teilbereich der Anatomie unterscheidet verschiedene Knochenarten. Die Knochenzellen werden mit Nährstoffen und Sauerstoff durch ein eigenes Blutgefässsystem versorgt. Als Blutgefäss wird eine röhrenförmige Struktur oder Gefäss bezeichnet, in der das Blut transportiert wird. Für den Knochenstoffwechsel im Kieferknochen sind die Zelltypen Osteoblasten und Osteoklasten verantwortlich, denn Osteozyten sind eingekapselte Osteoblasten die durch lange Zellfortsätze miteinander verbunden bleiben. Als Osteozyten werden Knochenzellen wie die Osteoblasten und Osteoklasten bezeichnet die ein Netzwerk bilden, das in den neugebildeten Knochen eingelagert wird, denn Osteozyten sind durch Zellfortsätze untereinander verbunden. Osteoblast als eine Knochenbildende Zelle ist die Knochenmutterzelle die nach Abschluss vom Kieferknochenaufbau zum Osteozyten wird. In Kindheit überwiegt der Aufbau vom Knochen geringfügig, so dass die maximalen Knochenmasse zwischen zwanzig und dreissig Jahren erreicht ist und danach der Abbau vom Knochen langsam erfolgt. Bei der Parodontitis als Gewebeentzündung um den Zahn ergibt sich ein verstärkter Knochenabbau Gegenüber einem verminderten Knochenaufbau, da das Gleichgewicht zwischen Knochenabbau und Knochenaufbau verschoben wird. Die Knochenmutterzelle bildet nach dem Kieferknochenaufbau die neue Knochensubstanz vom Kieferknochen für Zahnimplantate. Osteoblasten sind knochenbildende Zellen und zusammen mit Osteozyten für den Knochenaufbau verantwortlich, im Gegensatz zu den Osteoklasten, das  knochenabbauende Zellen sind (Knochenfresszellen), die sich aus hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark entwickeln. Der Knochen ist einem dauernden Knochenumbauprozess ausgesetzt und wird dauernd umgebaut bzw. aufgebaut und abgebaut. Krebsmedikamente welche zur Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt werden, können den Kieferknochen zerstören, denn die Wirkstoff-Präparate können als Nebenwirkung den natürlichen Knochenumbauprozess blockieren, so dass Kieferprobleme mit Kieferschmerzen entstehen können.

Knochenabbau und Knochenaufbauprozess im Kiefer

Das gesamte erwachsene Skelett vom Gebiss befindet sich beim Mensch in einem dynamischen Zustand wo sich der Knochenumbauprozess im Kiefer möglichst im Gleichgewicht zwischen Kieferaufbau und Kieferabbau befinden sollte.

Der dauernde Knochenumbauprozess im Kiefer ermöglicht eine ständige Anpassung an die sich ändernden Belastungen, womit die natürliche Reparatur kleiner Risse durch auftretende "Mikrotraumen" durch den ständigen Knochenumbau bzw. Knochenaufbauprozess im Kiefer möglich sind. Den Abbau vom Knochengewebe übernehmen Osteoklasten und mit Hilfe von Knochenbildungszellen die als Osteoblasten genannt werden, wird das Knochengewebe wieder neu aufgebaut. Die Zähne im Gebiss können sich durch einen ständigen leichten Druck im Kiefer verschieben, so dass Zahnstellungen auch in der Kieferorthopädie verschoben werden können. Bei der mikroskopischen Knochenumbaustelle kann das Kieferknochengewebe durch spezialisierte Zellen (Osteoklasten) abgetragen und in ca. 3 Monaten durch Osteoblasten mit neuem Knochengewebe wieder ausgefüllt werden. Im Inneren vom sehr leichten Kieferknochen befindet sich die Spongiosa als Pfeilergerüst, das dauernd durch die wechselnden Belastungen umgebaut und angeglichen wird, denn Osteozyten können mechanische Belastungen rezipieren und Signale weiterleiten, damit der Knochenumbauprozess im Kiefer erfolgen kann. Der Knochenumbauprozess erfolgt fortwährend im ganzen Lebenszeitraum durch koordinierte Aktionen der knochenbildenden Zellen und knochenzerstörenden Zellen, wo Knochen abgebaut, aufgebaut und neu formiert wird. Als Ossifikation wird die Bildung von Knochengewebe im Wachstum oder nach Brüchen als Verknöcherung bezeichnet und Osteogenese bezeichnet die Bildung von einem individuellen Knochen wie dies nach einem Kieferknochenaufbau für das Setzen von Implantaten notwendig sein kann, wenn ein Kieferknochenschwund erfolgt ist. Fehlender Kieferknochen kann regeneriert werden, was der Zahnarzt bei der Zahnimplantation als gesteuerter Knochenregeneration bezeichnet, wo sich verlorene Knochensubstanz durch anregen vom Körper neu bilden kann. Wenn der Kieferknochen durch den Kieferknochenschwund (Atrophie) in Höhe oder Breite reduziert ist, braucht es für Zahnimplantate meist einen Knochenaufbau, denn der Kieferknochen wächst nach, da im Normalfall ca. 0,7% vom menschlichen Skelett täglich resorbiert und durch neuen Knochen bzw. durch die Knochenneubildung ersetzt wird, so auch mit Knochenersatzmaterialien in der Implantologie, was für Zahnimplantate eine wichtige Voraussetzung ist.

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