Obliteration Zahnmedizin
Als Obliteration wird in der Zahnmedizin der Verschluss bzw. Verödung von Gefässen bezeichnet, so von einer Körperhöhle oder Hohlorganen.
Mit Obliteration ist in der Medizin die Verstopfung (Verwachsung) von Hohlräumen als Fachausdruck gemeint. In der Zahnheilkunde wird der Ausdruck "Obliteration" für den Verschluss der Wurzelkanäle durch Verkalkung gebraucht. Obliteration ist der Verschluss, Verödung einer Körperhöhle, einem Gang oder Gefäss im Körper. Auch wird Obliteration für das angeborenes Fehlen einer normalerweise vorhandenen Öffnung von einem Hohlorgan beim Zahnarzt benutzt, so erworben durch eine Entzündung, ein Blutgerinnsel oder einen Tumor. In der Zahnmedizin beim Zahnarzt bedeutet Obliteration Verschluss der Wurzelkanäle durch Verkalkung wie durch einen Dentikel. Als Dentikel werden zwei von der Struktur, Form und von der Entstehung her unterschiedliche Hartsubstanzbildungen bezeichnet, die in oder am Rande der Zahnpulpa vorkommen. Obliterieren bezeichnet in der Anatomie oder Pathologie das Verschliessen oder Veröden von Gefässen, Hohlorganen oder Körperhöhlen. Als Obstruktion wird in der Medizin eine Verlegung bzw. Verstopfung von Bahnen bzw. Kanälen im Körper vom Mensch durch entzündliche Prozesse bezeichnet.