Mundgeruchsmessung durch Halimeter

Mundgeruch kann subjektiv mittels Erschnüffeln durch den Behandler festgestellt werden.

Mit einem Halimeter erfolgt eine objektive Messung der flüchtigen Schwefelverbindungen in einer Mundgeruchsprechstunde, welche Auskunft über den Mundgeruch gibt, damit die Ursache von Mundgeruch "Halitosis" gefunden werden kann. Organoleptische Tests beruhen auf der Wahrnehmung von Mundgeruch durch den Geruchssinn des Untersuchers. Das Halimeter ist ein elektronisches Messgerät, das es erlaubt, die für Halitose verantwortlichen gasförmigen Verbindungen im Mund (Mundgeruchsmessung) vom Patient zu messen. Der hochempfindlicher Sensor im Gerät misst die Konzentration der schwefligen Gase und zeigt den Messwert in ppb (Teile pro Milliarde) an. Bei der Mundgeruchsmessung mit dem speziellen Untersuchungsgerät, den Halimeter, misst man also die Geruchsstoffe im Mundraum, welcher Auskunft darüber geben kann, ob eine bakterielle Belastung besteht und wie ausgeprägt sie ist. Das Halimeter saugt über ein Röhrchen eine Luftprobe aus dem Mund des Patienten an.

Messung von Mundgeruch

Wenn die Messungen von Halitosis vorliegen, wird nach der Ursache vom Mundgeruch ermittelt.

Die Quelle von Mundgeruch liegt in den meisten Fällen in der Mundhöhle, so durch eine Zahnerkrankung, Zahnfleischerkrankung oder auf der Zunge als Zungenbelag. Die Diagnose von Mundgeruch ist oft nicht sehr einfach, was damit zu tun hat, dass es sich bei den Patienten um ein sehr intimes Thema handelt. Bakterielle Zungenbeläge sind die häufigste Quelle der Halitose, weshalb auf die Zungenpflege ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Anhand von Struktur, Belägen und Verfärbung kann man beurteilen, ob eine bakterielle Besiedlung der Zunge vorliegt. Es kann aber auch eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) vorliegen, zu einer Parodontitis führen kann. Die Entzündungen im Mundraum werden von BakterienViren und Pilzen "Candidose" bzw. Mundsoor und Pilzinfektion im Mund auf der Zunge und der Mundschleimhaut verursacht, die schweflige Gase freisetzen und so Mundgeruch verursachen können. Der Mundsoor (Candidiasis) ist ein weisser nicht abwischbarer Belag vorwiegend auf der Zunge und der Wangenschleimhaut in der Mundhöhle, der ausgelöst wird durch den Hefepilz Candida albicans. Die Mundkrankheit Soor ist nicht nur auf Mund und Rachen begrenzt, denn der Pilz kann auch auf andere Körperregionen übergreifen, so dass nicht nur die Diagnose von Mundgeruch und die Behandlung von Mundgeruch wichtig ist, sondern auch eine Dentalhygiene bzw. Zahnprophylaxe beim Zahnarzt. Gasförmige Verbindungen, die für Mundgeruch verantwortlich sein können, sind auch durch bakteriellen Besiedlung der Zahnfleischtaschen möglich, wo sich Bakterien ablagern. Ein zu trockener Mund infolge zu geringe Speichelproduktion (Xerostomie) begünstigt Halitosis. Die Mundpflege, Zahnpflege mit Zahnpasta und Zahnbürste wie auch eine richtiger Zahnputztechnik, Zahnfleischpflege und Zungenpflege ist ein wichtiger Bestandteil, damit der Atemgeruch verbessert werden kann, denn der Mund ist als Vorverdauungstrakt der erste Schritt zur Nahrungsverdauung. Unter Mundpflege werden alle Massnahmen bezeichnet, die der Erhaltung und Wiederherstellung der physiologischen Mundflora dienen, so auch die Implantatpflege als Zahnfleischpflege um das Implantat, damit kein Implantatverlust durch eine Entzündung entsteht.

Messung der Speichelmenge

Speichel sorgt mit dem Speichelfluss auch für die Physiologische Selbstreinigung und Pflege der Mundhöhle bzw. für die natürliche Mundhygiene.

In der Mundgeruchsprechstunde werden anhand einer exakten Untersuchung nach zahnärztlichen Zusammenhängen durch Mundbakterien und Mundspeichel wie auch nach möglichen allgemeinmedizinischen Ursachen gesucht. Nach der Mundgeruchsmessung wird bei Verdacht auf eine zu geringe Speichelproduktion die Speichelmenge gemessen. Ursache für einen reduzierten Speichelfluss können Erkrankungen der Speicheldrüsen, psychische Störungen oder besonders im Alter unerwünschte Nebenwirkungen bestimmter Medikamente sein.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.