Knochentasche im Kieferknochen

Knochentasche (Bursa = Beutel, Tasche) ist ein Parodontologischer Begriff.

Die Bezeichnung Knochentasche wird für die im Zahnfach befindliche Zahnwurzel gebraucht, wenn diese bedingt durch entzündliche Prozesse, nicht mehr vollständig vom Kieferknochen umgeben ist. Die im Zahnfach (Alveole) befindliche Zahnwurzel umgibt dabei den Knochen nicht mehr vollständig. Bei Parodontitis die durch Bakterien verursacht wird, bildet sich zuerst eine Zahnfleischtasche und dann eine Knochentasche, die vielfach nur röntgenologisch sichtbar gemacht werden kann. Wenn sich eine Knochentasche gebildet hat, muss diese behandelt werden. Im Rahmen einer Parodontalbehandlung werden Zahnfleischtaschen und Knochentaschen eliminiert, um den langfristigen Erhalt der Zähne zu sichern. Die Knochentasche entsteht meist durch eine nicht behandelten Parodontitis, wobei vielfach nur wenig Knochen aufgebaut werden muss. Knochendefekte werden meist durch Parodontalerkrankungen (Parodontopathien) und der Knochenschwund durch einen Zahnverlust ausgelöst, wo beim Knochenumbauprozess im Kieferknochen der Abbauvorgang bzw. Kieferknochenabbau durch Osteoklasten erfolgt, doch Knochentransplantate bieten eine Möglichkeit, um Defekte im Bereich vom Kieferknochen zu beheben.

Tiefe Knochentasche

Wenn die Knochentasche tief und sehr schmal ist, wird die Knochenausheilung medikamentös oder substituierend unterstützt, um die Zähne längerfristig erhalten zu können, doch je wenig Knochen die Tasche umgibt, umso schlechter ist die Knochenregenration im Kieferknochen bzw. Knochenneubildung.

Die Knochenausheilung kann auf unterschiedliche Art erfolgen:

Verwendung von Schmelz-Matrix-Protein zum Wiederaufbau vom Zahnhalteapparat
Auffüllung vom Kieferknochen mit körpereigenem Knochen mit oder ohne Membranabdeckung
Auffüllung mit körperfremdem (xenogenem) Knochen mit oder ohne Membranabdeckung

In einer tiefen und grossen Zahnfleischtasche können erheblich mehr Bakterien leben als in kleinen Zahnfleischtaschen, denn der Sauerstoffgehalt in der Knochentasche nimmt mit zunehmender Tiefe ab. Mundbakterien die ohne Sauerstoff leben können sind besonders aggressiv und können sich gut einnisten. Diese aggressiven Bakterien sind für die Zerstörung vom Kieferknochen verantwortlich, so dass meist von einem Kieferknochenabbau oder Kieferknochenschwund gesprochen wird. Wenn die Knochentasche tiefer und grösser ist, haben die Zähne keinen Halt mehr und gehen verloren (Zahnverlust). Früher konnte man die Knochentaschen nur reinigen, wonach schnellwachsende Schleimhautzellen die Knochentasche wieder auskleideten.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.