Infektionskrankheit, Erreger, Mikroorganismen Mund

 

Die Infektionskrankheit ist eine ansteckende Krankheit die im Normalfall mit Fieber verbunden ist.

Eine Infektionskrankheit wird im Volksmund auch als „Infekt“ oder z.B. als Infektion im Mund bezeichnet womit ausgelöste Krankheiten durch das Eindringen von Erregern durch den Kontakt mit Mikroorganismen verstanden werden. Ausschlaggebend für den Verlauf einer Infektionskrankheit ist die Fähigkeit vom Immunsystem, die Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten unter Kontrolle zu bringen oder zu eliminieren. Infektionen im Mundbereich werden hauptsächlich durch die normale Bakterienbesiedlung beeinflusst wie auch durch mechanische Belastung durch Zahnprothesen (Druckstelle durch Prothese), MundhygieneKariesbildung und Essgewohnheiten. Ein akuter Mundsoor ist eine Infektion im Mundraum und Rachenraum mit Candidapilzen (Hefepilze) die sich in einem weissen und abstreifbaren Belag und geröteten Schleimhäuten äussert. Risikofaktoren für Mundsoor sind das Säuglingsalter, Diabetes mellitus, Immunschwäche, Zahnprothesen, Cortisonspray oder die Behandlung mit Antibiotika etc. Die Behandlung von Mundsoor erfolgt beim Zahnarzt durch ein Antimykotika, das eingesetzt wird, denn Soor als Pilzerkrankung (Pilzinfektionen im Mund) entsteht vielfach im Kindesalter, wie auch Mangelzustände zu Entzündungen der Zunge und Mundhöhle führen können. Candida Albicans ist eine Gattung der Sprosspilze und sind als Erreger ein weisslicher Soor, doch Hefepilze sind bei vielen Menschen auf den Schleimhäuten zu finden, wenn sich die Candidapilze aber nicht übermässig ausbreitet, entsteht beim Mensch für die Gesundheit kein Schaden. Am häufigsten sind Herpesviren für eine Entzündung in der Mundhöhle verantwortlich, denn unter Herpes versteht man umgangssprachlich eine Virusinfektionen, deren Erreger zur Familie der Herpesviridae gehören. Mit Viren und Viruskrankheiten befasst sich die Virologie, das in der Zahnmedizin ein Zweig der Mikrobiologie ist. Im Erwachsenenalter gehören Aphthen zu den häufigsten MundgeschwürenAphthen sind schmerzhafte, wiederkehrende Läsionen der Mundschleimhaut, wo plötzlich ein roter, entzündeter Saum als Schleimhautveränderung entsteht, die schmerzhaft sein kann und nach Wochen von selbst wieder abheilt.

Die Entstehung einer Infektionskrankheit ist von folgenden Faktoren abhängig:

Infektiöse Eigenschaften der Erreger wie Übertragbarkeit, Vermehrungsfähigkeit und Eindringungsvermögen in den Körper
Krankmachende Eigenschaften der Erreger
Menge der Erreger
Ansiedlungsort der Erreger (MundhöhleMundschleimhaut, Zunge, Haut) und Menge an Mikroorganismen
Abwehrlage vom Körper

Pathogenität und Virulenz

Als Pathogenität bezeichnet man die grundsätzliche Eigenschaft eines Erregers, eine Krankheit auslösen zu können. Da nicht alle Mikroorganismen Krankheitserreger sind, unterscheidet man pathogene (krankmachende) und apathogene (nicht Krankmachende) Mikroorganismen bzw. Mikroben. Der Begriff Virulenz bezeichnet die Stärke der krankmachenden Eigenschaften von einem Erreger, denn ein besonders virulenter Keim ist besonders gefährlich.

Krankheitsverlauf

Der Krankheitsverlauf einer Infektionskrankheit durch Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten hat eine Inkubationszeit.

Zwischen dem Eindringen in den Körper von einem Erreger und dem Ausbruch der Infektionskrankheit vergeht im Normalfall eine längere Zeitspanne (Inkubationszeit), in der sich der Erreger im Organismus zunächst ohne Krankheitssymptome vermehrt. Die Dauer der Inkubationszeit ist für viele Infektionskrankheiten typisch und beträgt z.B. bei Masern 10 bis 14 Tage. Die Infektionskrankheit beginnt anschliessend in den meisten Fällen mit einem Vorstadium wie bei einem grippalen Infekt meist mit Kopfschmerzen. Dieses Vorstadium wird vom Arzt als Prodromalstadium (Vorläufer) bezeichnet, wonach ca. ein bis drei Tage später die Infektionskrankheit dann vollständig ausbricht. Die Phase der Genesung nach einer überstandenen Krankheit wird auch bei einer Infektionskrankheit als Rekonvaleszenz bezeichnet.

 Inkubationszeit: Zeit zwischen Ansteckung bzw. dem Eindringen vom Krankheitserreger und dem Auftreten der Krankheitssymptome
Prodromalstadium: Vorstadium, das der eigentlichen Krankheit vorausgeht
Infektionskrankheit: Erkrankung mit meist typischen Krankheitssymptomen
Rekonvaleszenz: Genesungsphase bis zur endgültigen Heilung

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.