Ganglion, Nervenknoten
Das Ganglion ist ein gallerthaltiges Gebilde.
Als anatomischer Begriff bezeichnet das Ganglion (Mehrz. Ganglien) einen Nervenknoten. Als Ganglion submandibulare bezeichnet man ein parasympathisches Ganglion im Bereich vom Unterkiefer und als Ganglion trigeminale bezeichnet man ein Ganglion vom fünften Hirnnerv, dem "Nervus trigeminus". Im Verlauf der peripheren Nervenstränge gibt es zwischengeschaltete Anhäufungen von Ganglienzellen, die zu einer Verdickung vom Nerv führt. Der Nervenknoten ist von einer Bindegewebskapsel umhüllt. Ganglion ist der Nervenknoten, eine Anhäufung von Nervenzellen, was zu einer Verdickung vom Nervensystem ausserhalb vom Zentralnervensystem (ZNS oder CNS) in dem die Zellkörper der Nervenzellen (Ganglienzellen) konzentriert vorhanden sind. Innerhalb vom Zentralnervensystem bezeichnet man die Ansammlung von Nervenzellen als Nucleus (Kern). Ein Ganglion ist auch eine sackartige Ausstülpung (Zyste), welche von einer Gelenkkapsel oder einer Sehnenscheide ausgeht. Die Zyste (Granulom) ist mit Flüssigkeit gefüllt und kann je nach Füllung in seiner Grösse variieren. Ein Ganglion (Gelenkzysten, Sehnenscheidenzyste, Überbein) äussert sich durch eine prallelastische, rundliche, wenig bis mässig schmerzhafte Schwellung meist im Bereich von Handgelenken.