Gerade Zylinderimplantate als Zahnwurzelersatz

Die Schraubenimplantate haben vielfach die Grundform von einem Zylinder mit einer apikal Verjüngung um ein besseres Eindrehen zu ermöglichen, weshalb sie teilweise auch als gerade Zylinderimplantate bezeichnet werden.

Bei den Schraubenimplantaten aus Keramik (Zirkonoxid) oder Titan handelt es sich um Zahnimplantate mit zylinderförmigem Schraubengewinde als Zahnwurzelersatz. In der Dentalimplantologie gibt es viele verschiedene Implantatsysteme und Implantattypen wie "gerade Schraubenimplantate" als künstliche Zahnwurzeln. Die Oberfläche der meisten Zylinderimplantate ist durch chemische und mechanische Bearbeitung oder durch Plasma-Flame-Beschichtung aufgeraut, wodurch sich die Oberfläche vergrössert und die primäre wie auch die sekundäre Stabilität erhöht werden kann. Die meisten Zahnimplantate bestehen aus Titan und Titanlegierung, die für eine gute Festigkeit und Biokompatibilität (Bioverträglichkeit) sorgen, so gibt es auch Werkstoffkombinationen für Implantate von Tantal und Titan (Tantal-Titan-Hybrid). Auf dem Zahnimplantat kann ein "Fixer Zahnersatz" oder herausnehmbarer Zahnersatz befestigt werden, wo es bei vielen unterschiedlichen Implantatsystemen ein grosses Sortiment an Aufbaukomponenten gibt. Für die Zahnimplantation gibt es gerade oder abgewinkelte Implantatsysteme mit vielen Aufbaukomponenten für den Zahnersatz (künstliche Zähne).

Im Normalfall bestehen Zahnimplantate aus drei Teilen.

Implantatkörper: Bei der Zahnimplantation von Dentalimplantaten wird der Zahnwurzelersatz in den Kieferknochen geschraubt
Implantatpfosten: Der Implantathals (Implantatpfosten) verbindet Implantatkörper mit der Suprakonstruktion
Suprakonstruktion: Aufbaukomponenten für Zahnersatz (Implantatkrone, Implantatbrücke, Implantatprothese)

  Einteilige Implantate sind meist Mini-Implantate und "Zirkonimplantate" als Keramikimplantate (Keramik Zahnimplantat)
 Zweiteilige Implantate sind meist Titanimplantate (eigentliches Implantat) und dem Implantatpfosten, der die Zahn-Prothetik trägt.

Wenn man "Unzufrieden mit Zahnersatz" ist, gibt es bei den Implantatsystemen viele unterschiedlich Implantatformen, so für die Deckprothese oder bei der All-on-4 Implantologie verschiedene Implantate bei Kieferschwund.

Zahnimplantate gerade oder abgewinkelt

Mit Zahnimplantaten gerade oder abgewinkelt sind die Abutments als kleiner Aufsatz auf das eigentliche Implantat gemeint.

Die Verankerung der prothetischen Versorgung auf dem Zahnimplantat erfolgt durch ein Verbindungselement, das in der Implantologie als Abutment bezeichnet wird und der Implantatpfosten im Implantatkopf ist der tragende Teil der Suprastruktur (Suprakonstruktion) der auch den Namen "Implantathals" trägt. Die Achse wird durch abgewinkelte Abutments in die richtige Position gebracht. Bei Abutments handelt es sich um Implantat-Teile als Implantatzubehör bzw. kleine Aufsätze auf dem Zahnimplantat oder einer Kappe, die als Basis für eine Zahnkrone fungiert. Mit einem Abutment sind im Allgemeinen Stützpfeiler oder auch ein Pfosten bzw. Implantataufbauten gemeint. Im Frontzahnbereich müssen die Zahnimplantate häufig an einer zur Zahnachse abgewinkelten Richtung gesetzt werden.

Teile der Suprakonstruktion:

Gerade oder abgewinkelte Massivkörper zur Zementierung von "Implantatkronen
Schraubverbindungen für Stegverbindungen "Prothesenhalt verbessern" (Stegprothese) oder schraubenfixierte Kronen  
Druckknopfanker (Druckknopfprothese), Kugelkopfaufbauten oder Magnetaufbauten zur Fixierung von Zahnprothesen

Nicht alle Zahnimplantate benötigen Abutments, denn einstückige Zahnimplantate beinhalten in einem Stück den in den Knochen einwachsenden Implantatkörper und das Abutment, was den Vorteil hat, dass es nicht zu Lockerungen der Verbindungsschrauben kommt. Keramikimplantate werden aus Stabilitätsgründen meist nur einteilig hergestellt, womit die Möglichkeit entfällt, mit abgewinkelten Aufbaupfosten zu arbeiten, was bei der prothetischen Versorgung ästhetische und funktionelle Probleme mit sich bringen kann.

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.