Gebissformel, Zahnformel Menschen

Die Gebissformel ist die schematische Darstellung der anatomischen Anordnung der Zähne bzw. Zahnarten bei Menschen.

Die Gebissformel wird auch als Zahnformel, Zahnschema oder Gebissschema bezeichnet, wobei der Kiefer in vier Quadranten unterteilt wird. Die Darstellung der Gebissformel im Zahnschema erfolgt immer aus Sicht vom Betrachter. Die einzelnen Zahnarten bzw. Zahntypen im Gebiss werden bei der Gebissformel mit Buchstaben abgekürzt. Für Milchgebisse werden kleine Buchstaben verwendet. Das Milchgebiss hat nur 20 Milchzähne, denn es sind keine Prämolaren und nur 2 Milchmolare pro Quadrant vorhanden.

I  Incisivi = Schneidezähne
C  Canini = Eckzähne
Prämolaren (Vormahlzähne)
Molaren (Mahlzähne)

Es gibt ein Zahnschema Milchgebiss (Kindergebiss) und ein Zahnschema Dauergebiss bzw. Erwachsenengebiss. Bei Babys und Kleinkindern die einen noch kleinen Kiefer haben, finden die grösseren bleibenden Zähne mit den Zahnbreite und Wurzellängen keine Platz, sodass zuerst ein Milchgebiss entsteht, das erst später durch ein bleibende Gebiss ersetzt wird, wenn der Kiefer grösser ist. Als erstes vergrössert sich der Frontzahnbereich im Oberkiefer, sodass es Lücken gibt zwischen den Milchzähnen, sodass diese sich lockern um den Zahnwechsel vorzubereiten. Am besten ist es, wenn die Milch-Frontzähne etwas lückig stehen, sodass genügend Platz für die bleibenden Zähne vorhanden ist. Erst wenn das Kieferwachstum für die grösseren bleibenden Zähne sichergestellt ist und genügend Platz vorhanden ist, erscheinen die bleibenden Zähne, meist zuerst ein Backenzahn. Der Zahndurchbruch (Dentition) wird durch das Körperwachstum bestimmt, denn der Durchbruch der Zähne ist zeitlich auf die Grössenverhältnisse von Kiefer und Gesichtsschädel abgestimmt, so dass es normalerweise durch die verschiedenen Zähne keine Schachtelstellung im Wechselgebiss gibt. Der Zahnwechsel vollzieht sich im Normalfall zwischen dem 6. und 16. Lebensjahr, denn vor der erste Milchzahn ausfällt, erscheinen meist hinter den Backenzähnen 4 neue bleibende Zähne und danach wird jeder Milchzahn durch einen bleibenden Zahn ersetzt. Während dieser Wechselgebissphase findet die grösste Wachstumsphase beim Mensch statt, wo sich während dieser Zeit auch Milchzähne und bleibende Zähne im Gebiss befinden, sodass man von einem Wechselgebiss spricht.

Zahnflächen

Die verschiedenen Seiten und Flächen von einem Zahn werden vom Zahnarzt in der Fachsprache mit der Lagebezeichnung und Flächenbezeichnung der Zähne angegeben.

Durch die Lagebezeichnung und Flächenbezeichnung der Zähne kann die genaue Lage vom Loch im Zahn oder Zahnfüllungen am Zahn von anderem Fachpersonal oder Zahnärzten genau lokalisiert werden. Unterschieden wird bei den Zahnflächen zwischen mesial (vorn, zur Mitte hin), okklusal (auf der Kaufläche selbst) und distal (hinten). Bei Schneidezähnen und Eckzähnen, die keine Kaufläche haben, bezeichnet inzisal die Schnittkante. Die Aussenseite der Zähne (zur Wange hin) nennt der Zahnarzt vestibulär, die Innenseite (zur Zunge hin) lingual oder im Oberkiefer auch palatinal (zum Gaumen hin).

Gebissformel in der Betrachtungsweise

Damit Zahnärzte, Kieferchirurgen und alle anderen an einer Zahnbehandlung beteiligten Personen genau Zahnbezeichnungen haben, welcher Zahn es sich handelt, wird jedem Zahn durch die Gebissformel eine eindeutige zweistellige Kenziffernummer (Zahnnummer) zugeordnet.

Die Gebissformel wird auch als Zahnformel bezeichnet und ergibt eine Übersicht über die vorkommenden Zähne beim Mensch. Die Gebissformel wird im Normalfall nur für eine Hälfte vom Oberkiefer und Unterkiefer dargestellt, da ein Gebiss immer spiegelsymmetrisch ist. Beim Menschen werden die Zähne meist vom 1.Schneidezahn nach hinten durchnummeriert, im Gegensatz zu den Haustieren, wo innerhalb der Zahnformen die Anzahl mit entsprechenden Ziffern nebeneinander dargestellt werde. Die Darstellung erfolgt aus Sicht des Betrachters bzw. frontal von vorn auf das Gesicht. Somit ergibt sich eine Seitenvertauschung Rechts-Links, allerdings nur bei der Schreibweise, indem die Zähne der rechten Gebisshälfte links, die der linken Gebisshälfte rechts dargestellt werden. Der rechte Oberkieferquadrant (aus Sicht des Zahnpatienten) erhält die Leitzahl 1, der linke Oberkiefer die 2, der linke Unterkiefer die 3 und der rechte Unterkiefer die 4 . An diese Zahl wird die 'Zahnzahl', beginnend von der Mitte der Schneidezähne, nachgestellt. Somit hat der linke untere Eckzahn die Zahl 33 oder der rechte obere Weisheitszahn die Zahl 18. Die gleiche Systematik setzt sich bei den Milchzähnen fort, nur dass es hier die 'Leitzahlen' 5, 6, 7 und 8 sind. Schneidezähne und Eckzähne werden auch als Frontzähne, Vormahlzähne und Mahlzähne als Seitenzähne bezeichnet.

Gebissformel

Bei der Gebissformel werden Oberkiefer und Unterkiefer in zwei Hälften unterteilt was einen Quadrant ergibt und dann von rechts oben (1) nach rechts unten (4) gegen den Uhrzeigersinn durchnummeriert.

An der zweiten Stelle steht die Nummer vom Zahn von der Mitte aus gezählt. So bedeutet Zahn 33, dass es sich um den linken unteren Eckzahn handelt. Der Weisheitszahn wird als Achter bezeichnet, da er von der Mitte her der achte Zahn der jeweiligen Kieferhälfte ist. Manche Menschen verfügen über einen zweiten Weisheitszahn (Distomolar, Dentes supernumerari), der als auch als Neuner genannt wird und ebenfalls meist klein und rundlich ist. Der Distomolar ist im Zahngebiss ein überzähliger Backenzahn hinter dem Weisheitszahn gelegen, das ein überzähliger Zahn ist, eine Art Zahn-Überproduktion.

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