Fluor Fluorid Fluoride

Fluor ist ein Chemisches Element, das zur Kariesprophylaxe verwendet wird, z.B. in Form von Fluorid-Tabletten.

Fluor ist ein Gas, das in der Natur nur gebunden vorkommt, z.B. als Fluorid, das Salze aus der Verbindung Fluor / Wasserstoff und auch Bestandteil der Zähne ist. Fluoride sind Spurenelemente, die für die Bildung von Knochen und Zähnen unentbehrlich sind.

Fluoridierung

Fluorid erhöht die Widerstandsfähigkeit des Schmelzes gegenüber Säuren, beschleunigt die Remineralisation des Schmelzes und hemmt den Stoffwechsel der Mikroorganismen in der Plaque.

Fluorid ist ein essentieller, das heisst lebensnotwendiger Bestandteil der Nahrung. Fluorid ist die chemisch gebundene Form des Gases Fluor. Dieses sehr reaktionsfähige Gas kommt in der Natur nicht frei vor, sondern nur in Verbindung anderen Elementen (z.B. als Kalziumfluorid). Fluorid ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und Zähne. In der Nahrung kommt Fluorid nur in geringen Mengen vor, die für eine wirkungsvolle Karieshemmung in der Regel nicht ausreichen. Vermehrt findet man Fluorid nur in Seefischen, rohem Meersalz, Sojanahrung, Volkornerzeugnissen, bestimmten Mineralwässern und einigen Teesorten. Täglich nimmt man mit der Nahrung durchschnittlich 0.2 – 0.5 mg Fluorid auf.

Fluorid wirkt über 3 Mechanismen karieshemmend:

♦ Verringerung der Säurelöslichkeit des Schmelzes durch Einbau des Fluorids. Der Schmelz wird dadurch nicht härter, sondern nur widerstandsfähiger gegenüber Säuren.
♦ Beschleunigung der Remineralisation von entkalktem Schmelz durch Bindung von Kalzium und Phosphat aus dem Speichel und Bildung von Fluorapatit.
♦ Verringerung der Plaquebildung durch Hemmung des Bakterienstoffwechsels.

Fluorid kann den Zähnen auf 2 Wegen zugeführt werden:

♦ systemisch mit der Nahrung Trinkwasser, Fluoridsalz oder Fluoridtabletten
♦ lokal mit Zahnpaste, Mundspüllösung, Fluoridgel oder Fluoridlack.
Systemische Fluoridanwendung Fluorid aus der Nahrung wird im Dünndarm aufgenommen und gelangt so in die Blutbahn. Auf dem Blutweg kann das Fluorid dann zu den Knochen und Zähnen gelangen und dort eingebaut werden. Bei den Zähnen hat der Fluorideinbau in den Schmelz bis zum 12. Lebensjahr besondere Bedeutung. In dieser Zeit erfolgt die Schmelzbildung und Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Insgesamt unterscheidet man 3 Phasen der Fluoridanreicherung im Schmelz.

Fluoridanreicherung in den Phasen während der:

I. Schmelzbildung
II. Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch
III. Schmelzreifung nach dem Zahndurchbruch (Nachreifung)

I. Phase: Fluorid kann direkt bei der Schmelzbildung in das Schmelzkristall eingebaut werden. Es entsteht dann ein erhöhter Anteil von Fluorapatit anstelle von Hydroxylapatit im Schmelz. Die Mineralisation der Milchzähne beginnt in der Regel erst kurz nach der Geburt. Deshalb ist während der Schwangerschaft noch keine erhöhte Fluoridaufnahme der Mutter erforderlich.
II. Phase: Nach der Schmelzbildung erfolgt die Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Sie dauert bei bleibenden Zähnen drei bis vier Jahre, bei Milchzähnen entsprechend kürzer. Auch in dieser Zeit kann Fluorid über die Blutbahn in den Schmelz eingebaut werden.
III. Phase: Nach dem Zahndurchbruch erfolgt eine weitere Schmelzreifung. Dabei kann Fluorid lokal auf den Zahnschmelz aufgetragen und so eingebaut werden.
Systemisch aufgenommenes Fluorid wirkt ebenfalls lokal, da über den Darm aufgenommenes Fluorid auf dem Blutweg auch zu den Speicheldrüsen gelangt. Dadurch steigt der Fluoridanteil im Speichel an, der entsprechend lokal auf den Zahnschmelz einwirkt.
Die Schmelzkristalle haben keine geschlossene Oberfläche, sondern sind durchlässig für Ionen. Deshalb kann lokal aufgetragenes Fluorid in die oberen Schichten des Schmelzes eindringen. Im Schmelz wird Fluorid zusammen mit Kalzium und Phosphat aus dem Speichel in das Kristallgefüge eingebaut und unterstützt so die Mineralisation bzw. Remineralisation des Schmelzes. Fluorid kann über den Speichel lokal einwirken oder mit Zahnpaste, Mundspüllösung, Gel bzw. Lack aufgetragen werden.

 

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