Dentalkeramik, Zahntechnik, Zahnmedizin

Dental-Keramik sind speziell konzipierte Keramik-Werkstoffe und die daraus gefertigten Produkte für die Zahnprothetik (Bioprothetik).

Dentalkeramik kommt in der Zahnmedizin hauptsächlich zum Einsatz als Zahnersatz anstelle der Zahnhartsubstanz bzw. Keramikzähne, Keramikkronen, Keramikinlays, Keramikverblendungen etc. oder aber auch zur Imitation der SchleimhautZahnimplantate können sich aus Titan und Zirkonium zusammensetzen, denn die Titan-Zirkonium-Legierung ist stabiler als reines Titan. In der Dentaltechnik kommen verschiedene Verbundwerkstoffe zum Einsatz, so die Verblend-Metall-Keramik "VMK" (Verbund-Metall-Keramik) als Metall-Keramik-Verbundsystem (Metallkeramik) für die Metallkeramikkrone. Dentalkeramik leiten sich zwar vom Porzellan als "Porzellanähnliche Masse" ab, sodass man auch von Porzellankrone spricht, unterscheiden sich aber dadurch, dass sie im Wesentlichen aus Feldspat (60-80 m%) und Quarz bestehen und das für Porzellan charakteristische Kaolin allenfalls in Anteilen unter 5 m% enthalten, mit der Folge, dass im Besonderen die Brenntemperaturen erniedrigt, was von Bedeutung beim Verblenden von metallischen Gerüsten ist und damit die Transluzenzwerte erhöht sind. Der Begriff Keramik stammt aus dem Altgriechischen und war die Bezeichnung für Tonmineral und die aus ihm durch Brennen hergestellten formbeständigen Erzeugnisse. Dentalkeramik als Hochleistungskeramik hat gute Einheilungseigenschaften (Osseointegration) und ist in der Belastbarkeit, wie auch in der Zahn-Ästhetik für die Einzelzahn-Versorgung wie auch für Implantatgetragene Brücken (Implantatbrücke) gut geeignet. Als Osseointegration wird beim Zahnarzt das reizlose Einheilen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen bezeichnet, was für Implantate sehr wichtig ist. Unter durchmesserreduzierten Zahnimplantaten werden Mini-Implantate als einteilige und zweiteilige Implantatsysteme mit einem Durchmesser von 3,0 bis 3,5 mm verstanden, die gleichen Überlebensraten aufweisen wie Standard-Implantate. Einteilige Implantate werden wie zweiteilige Implantate aus dem gleichen biokompatiblen Material hergestellt wie Standard-Implantate. Für die Implantatversorgung werden individuelle Abutments aus Zirkoniumdioxid gefertigt wie für die funktionelle Implantatprothetik.

Keramik als Zahnersatz

In der Bioästhetik wird bioästhetischer Zahnersatz wie Keramik für eine schöne Zahn-Ästhetik verwendet, denn die bioästhetische Zahnmedizin ist eine biologische Zahnmedizin wo allergiefreie, gewebefreundliche Dentalmaterialien verwendet werden.

Vollkeramik hat grosse Vorteile durch die hervorragende Zahn-Ästhetik, denn Keramik ist lichtdurchlässig wie die natürliche Zahnkrone, sodass mit Keramik ein natürliches Aussehen vom Zahn perfekt nachempfunden werden kann und Dental-Keramik für das Zahnfleisch reizlos ist, da Vollkeramik keine Ionen abgibt, was in der bioästhetische Zahnheilkunde besonders wichtig ist. Keramikwerkstoffe kann man für festsitzenden Zahnersatz völlig metallfrei herstellen, wobei die Zirkonoxid-Keramik (Zirkonkrone) die Hauptrolle spielt, sodass Kronen und Zahnbrücken anfertigen kann, die an natürlichen Zähnen oder auf Zahnimplantaten befestigt werden können. Der Begriff Keramik umfasst neben den Rohstoffen, die für die Herstellung keramischer Produkte verwendet werden, auch ihre Aufbereitung zur eigentlichen Keramik wie Tonkeramik, Porzellan, technische Keramik, Glaskeramik oder Verbundkeramik. Glasurmassen sind dünne Glasüberzüge, die den porösen Tonkörper nahezu wasserdicht machen und geben ihm eine leicht zu reinigende Oberfläche und ermöglichen eine abwechslungsreiche, dekorative Gestaltung der Keramiken. Keramikglasuren können farbig, transparent oder deckend (opak), glänzend, halbmatt oder matt sein. Glasurmassen werden in dünner Schicht auf die fertige Keramikrestauration aufgebrannt und werden zur Erzielung einer glatten Oberfläche verwendet, aber auch als Malfarbe bei Glaskeramik und Vollkeramik. Grundmassen wie Titanoxid können das Durchscheinen vom Befestigungszement verhindern bzw. die zu verblendenden Legierung. Schultermassen werden verwendet zur Darstellung von einem metallfreien, ausschliesslich keramischen exakten Rand bei Verblendkronen. Galvanokronen die aus einem Gerüst aus 99% Feingold bestehen werden durch die Verbund-Metall-Keramik-Kronen und Vollkeramik-Kronen (Jacketkrone) verdrängt, im Besonderen für Frontzähne. In der Zahnmedizin gibt es verschiedene Kronenarten, so z.B. die Teilkrone aus Keramik, die Keramisch verblendete Krone, Krone mit Keramikschulter, Teilverblendete Krone. Dental-Keramik wird in der Zahntechnik bzw. Zahnersatztechnik verwendet für Zahnersatz und zahnprothetische Zwecke wie Keramikfüllungen, Keramikimplantate, Keramikinlays, Keramikveneers, Keramikschulter und Keramikverblendkronen etc.

Entstehung von Dental-Keramik

Unter Keramik versteht man eine Gruppe anorganischer Rohstoffe.

Der Unterschied zwischen Keramik und Porzellan besteht in der unterschiedlichen Materialzusammensetzung. Die Rohstoffmischungen für Dentalkeramik als Hochleistungskeramik werden vom Hersteller zu einem Scherben gebrannt und danach zermahlen, so dass die vom Zahntechniker oder Zahnprothetiker genutzten Pulverpartikel in der Zahntechnik aus einer Feldspatmatrix mit kristallinen Einschlüssen aus Leuzit bestehen.

Als Farbträger der Dentalkeramik dienen brennfeste Pigmente, meist Metalloxide:

Dentinmassen sind die eigentlichen Farbträger von Zahnersatz mit mittlerer Transluzenz.
Effektmassen sind gefärbte Massen zur Imitation von Zahn-Defekten wie Schmelzrisse oder Kalkflecken.
Glasklarmassen werden im Bereich der Frontzähne verwendet (hohen Transluzenz der Schneidekante).
Halsmassen, intensiv eingefärbte Dentinmassen für den Bereich vom Zahnhals.
Hartkernmassen sind von den Grundmassen abgeleitete, mechanisch sehr stabile Massen.
Schmelzmassen sind Massen mit einer dem natürlichen Zahnschmelz entsprechender Transluzenz.
Glasurmassen sind niedrigschmelzend, meist zu einem Glas erstarrende Massen.
Grundmassen enthalten zur Erhöhung der Opazität Trübungsmittel, so z.B. Titanoxid TiO2.
Schultermassen sind spezielle Dentinmassen mit besonders niedrigem Brennschwund.

Dentalkeramik-Massen

Die Dentalkeramik-Massen werden meist mit destilliertem Wasser angemischt, dem Zucker oder Stärke zur Erhöhung der Bindemittel-Eigenschaft zugesetzt sein kann.

Gebrannt wird bei der Dentalkeramik zunächst die Grundmasse, anschliessend werden Dentinmasse und Schmelzmasse aufgetragen und gemeinsam gebrannt, wonach Korrekturbrände folgen, bis mit dem Brennen der Effektmassen und Lasurmassen die Restauration fertig gestellt wird. Der Brennschwund der keramischen Massen ist gross, denn um eine möglichst geringe Porosität zu erreichen, wird in einem evakuierbaren Ofen gebrannt, dass als Vakuumbrennverfahren bezeichnet wird. Die Massen für Vollkeramik-Restaurationen erfordern eine hohe Brenntemperaturen von über 1200°C, gegenüber den Massen für Verblendzwecke, die mit unter 900°C gebrannt werden. Hydrothermale Dentalkeramik-Massen mit einem hydrothermalen Glas als Bindemittel, haben eine niedrige Brenntemperatur mit ca. 770°C. Mit dem Leuzit-Gehalt der Feldspatmatrix steigen die mechanische Festigkeit und der Wärmeausdehnungskoeffizient. Vorgefertigte Keramikblöcke können nach dem Plastifizieren bei hohen Temperaturen unter Druck in Hohlformen verpresst werden wie das IPS Empress. Verblendungen sind Überschichtung aus Keramik oder Composite in den Zahnfarben, so dass vielfach von Verblendmaterialien für die Verblendkrone, Verblendbrücke oder Verblendschale (Veneers / Lumineers) gesprochen wird.

Zahnbehandlung bei Zahnarztangst

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