Burning Mouth Syndrome, Zungenbrennen, Mundbrennen

Das Burning Mouth Syndrom äussert sich als brennendes, wundes Gefühl, verbunden mit Jucken und Kribbeln.

Burning Mouth Syndrom (BMS), ein ist ein Symptom von Zungenbrennen und Mundbrennen, das im Besonderen bei Frauen zwischen 45 und 50 Jahren auftritt. Missempfindungen äussern sich als brennendes, wundes Gefühl und sind vielfach auch verbunden mit Jucken und Kribbeln auf der Zunge und im Mundraum. Beschwerden können ein Begleitsymptom bei allgemeinen Erkrankungen oder auch bei Veränderungen der Mundschleimhaut sein. Das Burning Mouth Syndrom kann sich steigern bis zu stechenden Schmerzen und ist vielfach verbunden mit Störungen vom Geschmack und der Bildung von Speichel. Die Beschwerden beginnen meist am Morgen und verstärken sich im laufe vom Tag. Zwei Drittel der BMS-Patienten klagen über Mundtrockenheit (Xerostomie). In wenigen Fällen kann auch das Zahnfleisch, der Mundboden oder auch der weiche Gaumen betroffen sein. Dabei ist es ein "brennendes Gefühl" (Burning Mouth Syndrom BMS) meist in den vorderen zwei Dritteln der Zunge, im vorderen Teil vom harten Gaumen und in der Unterlippe zu spüren. Das Burning Mouth Syndrom ist vielfach von psychischen Störungen wie Angstzustände und Depressionen, einem Diabetes vom Typ II, Anämie (Blutarmut / Vitamin-B-12-Mangel) und anderen ernährungsbedingten Mangelzuständen wie Eisenmangel, Folsäuremangel oder auch von oralen Dysfunktionen bzw. Parafunktionen wie Zungenpressen und Zungenbeissen begleitet, weshalb die Diagnostik und Therapie nicht nur rein eine Aufgabe vom Zahnarzt ist.

Burning-Mouth-System (BMS)

Burning-Mouth-System wird auch Mouth-Burning-System genannt wo unter dem Begriff Mundbrennen und Zungenbrennen, Prothesenunverträglichkeit sowie Schleimhautreizungen zusammengefasst wird. BMS wird durch eine mangelnde Produktion (Speichelsekretion) von schleimigem Mund-Speichel hervorgerufen. Ursachen für die verringerte Speichelproduktion bzw. Speichelfluss können unter anderem Medikamentnebenwirkungen, Hormonmangel oder das lang und andauernde Tragen von Vollprothesen sein. Oft können auch psychische Störungen der Auslöser für BMS sein. Wenn der Speichelfluss bzw. die Speichelfunktion nicht gegeben ist besitzen Patienten ein erhöhtes Risiko, an Zahnkaries oder Parodontitis zu erkranken, denn die Schutzwirkung vom Speichel fehlt.

 

Probe Zungenbrennen

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.