Ankyloglosson, Ankyloglossie, Ankyloglossum
Ankyloglosson und Ankyloglossie sowie Ankyloglossum wird in der Medizin als eine angeborene Entwicklungsstörung der Zunge bezeichnet.
Ankyloglosson ist eine angeborene Entwicklungsstörung der Zunge, wobei die Zungenspitze durch ein zu kurzes, weit nach vorn unter ihre Unterfläche reichendes "angewachsenes" Zungenbändchen (Frenulum linguae) mit dem Mundboden verwachsen ist. Die Beweglichkeit der Zunge ist eingeschränkt, so dass sie vielfach nicht über die untere Zahnleiste oder über die Unterlippe hinausgestreckt werden kann. Bei Ankyloglosson besteht vielfach keine wesentliche Störung vom Saugen und Sprechen. Zungenbändchen erscheinen ungewöhnlich kurz und dick, was der Zunge beim Herausstrecken eine herzförmige Kontur geben kann. Ankyloglossie oder auch Ankyloglossum, wie es auch genannt wird, ist eine narbige Verwachsung der Zunge am Mundboden mit evtl. Schluckstörung,selten aber auch mit Sprachstörungen. Ankyloglosson ist eine Schädigung während der Entwicklung noch vor der Geburt und ist eine bedingte angeborene Zungen-Munddach-Verwachsung mit Oberlippenentwicklung und Oberkieferunterentwicklung, auch mit Hypodontie. Zur Behandlung von Ankyloglosson ist eine Durchtrennung vom Zungenbändchen meist komplikationslos möglich.