Ageusie Dysgeusien Geschmacksstörung
Das Ausfallen der Geschmackswahrnehmung wird als Ageusie bezeichnet.
Ageusie ist die Geschmackslähmung bzw. der Geschmacksverlust als Dysgeusie, denn Schmecken und Riechen gehören beim Mensch zu den Sinnen, mit denen chemische Stoffe wahrgenommen werden können. Unter Geschmacksstörungen oder auch Schmeckstörungen (Dysgeusien) werden in der Medizin Störungen vom Geschmackempfinden verstanden und können durch verschiedene Erkrankungen, oder auch durch Medikamente hervorgerufen werden. Wenn der Geschmackssinn nur teilweise beeinträchtigt ist, spricht der Zahnarzt von einer Hypogeusie, das eine Abschwächung vom Geschmackssinn ist, im Gegensatz zu Ageusie, wo der Geschmackssinn vollständig verloren gegangen ist. Zu Geschmacksstörungen kann es durch Schädigung Geschmacksknospen kommen, das Zellen der Zunge sind, die auf einige im Speichel gelöste Substanzen reagieren. Zu Geschmacksstörungen wie auch zu einer Funktionsbeeinträchtigung kann es durch peripheren Nerven kommen, die Geschmacksreize von den Geschmacksknospen ins zentrale Nervensystem leiten, oder der Schmeckbahn (Geschmacksbahn) mit Verlauf im Gehirn. Die Riechstörung ist eine Anosmie.