Abstrich Zahnarzt Zahnmedizin
Abstrich ist in der Medizin die Materialentnahme von der Hautoberfläche oder Schleimhautoberfläche mit einer Abstrichnadel, Abstrichtupfer oder Abstrichspatel.
Bakteriologische Abstriche können beim Zahnarzt in Wunden, Schleimhaut, Zahnfleisch wie auch an verschiedenen Orten im Mundraum bei Menschen gemacht werden. Ein Abstrich ist in der Medizin die Entnahme von körpereigenem Material für eine Untersuchung aus der Oberfläche von Wunden oder der Schleimhaut, so auch beim Zahnarzt meist die Mundschleimhaut. Der Spatel ist für den Abstrich ein Laborgerät zum Abkratzen, Zerkleinern und Transportieren von Proben. Bei erblich stark erhöhtem Risiko, dass an Parodontitis erkranken kann, gibt es den Paro-Gen-Test, wo ein Abstrich im Mund genügt und beim Zahnarzt ein schmerzloser Gen-Test ist, damit bekannt ist, ob man genetisch für Parodontitis durch die Erbanlage vorbelastet ist, doch die wichtigste Untersuchungsmethode ist das überprüfen vom Zahnfleisch bzw. Zahnfleischtaschen bzw. Knochentaschen und deren Taschentiefe. Bakterientests werden bei vielen Zahnärzten angeboten, wo ein Abstrich entnommen wird, der im Labor geprüft wird, wenn man bei guter Mundpflege bakteriellen Infektion, Abszesse oder Parodontitis nicht in den Griff bekommt. Parodontal-Erkrankungen (Parodontopathien) wie Parodontitis, können als krankhafte Prozesse in der Nähe von Zähnen (Zahnerkrankung) in der Familie gehäuft auftreten. Als Parodontitis wird eine bakterielle Infektion vom Zahnhalteapparat bezeichnet, der die Zähne und das umgebenden Gewebe um den Kieferknochen beinhaltet. Unter dem Begriff Parodontopathie gibt es keine Abgrenzung zwischen Parodontose und einer chronischen Parodontitis, denn die langfristige Reaktion deutet immer auf eine entzündliches Geschehen vom Zahnfleisch bzw. Zahnfleischentzündung hin, die mit Zahnfleischbluten beginnt. Beim Zahnarzt gibt es auch den Bakterien-Test, wo eine Bakterien-Probe als Abstrich mit steriler Papierspitze in der Zahnfleischtasche entnommen wird. Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Keimspektrum, denn im Mund können bestimmte Bakterien vorherrschen und andere Bakterien-Arten, Pilze und Viren sind in der Mundhöhle weniger vorhanden.