Gingivahyperplasie Zahnfleischwucherung

Gingivahyperplasie ist eine Zahnbetterkrankung (Parodontopathie), bei der sich das Gewebe durch abnormale Zellvermehrung vergrössert.

Diese Zahnfleischwucherung (Gingivahypertrophie) kann am gesamten Zahnfleisch oder als lokal begrenzte Gewebszunahme im Bereich einzelner Zähne auftreten. Beim Zahnarzt werden Parodontose und Parodontitis als Parodontopathien beim parodontalen Zahnhalteapparat bezeichnet, das krankhafte Prozesse in der Nähe vom Zahn sind. Parodont "ose" hat einen chronischen Verlauf und bei Parodont "itis" handelt es sich um ein akutes Problem einer Parodontopathie. Gingivitis ist eine Entzündung vom Zahnfleisch (Gingiva) und entsteht meist durch eine bakterielle Infektion, wo das Zahnfleisch gerötet und geschwollen ist und zu bluten beginnt, was Mundgeruch verursachen kann. Die Zahnfleischwucherung zeichnet sich durch halbkugelförmige Wucherungen aus, welche durch einen Gewebestiel mit dem Zahnfleisch verbunden sind. Diese Form der Erkrankung wird beim Zahnarzt als Epulis bezeichnet. Epulis ist ein halbkugeliges oder pilzförmiges Gebilde, das meist dem Zahnfleischrand aufsitzt durch mangelhafte Zahnhygiene entstandene Zahnbeläge verstärken die Wucherungen. Die Gingivahyperplasie wird hauptsächlich durch Medikamente ausgelöst., doch weitere Ursachen können hormonelle Umstellungen während der Schwangerschaft oder Mangelerscheinungen wie z. B. Vitamin-C-Mangel sein. Mechanische und chemische Reize sowie Entzündungen und "Entzündliche Erkrankung vom Zahnfleisch (-itis)" spielen bei der Zahnfleischwucherung eine besondere Rolle. Bei der Schwangerschaft-Gingivitis kann es neben der Rötung vom Zahnfleisch zu Ödemen, Mundgeruch und vor allem Schmerzen kommen. Bei den extremen geschwulstartigen Zahnfleischwucherungen (Gingivahypertrophie) kann es zu Einbissverletzungen der Gegenkieferzähne kommen, die meist durch eine bakterielle Infektion zu Entzündung und starken Schmerzen führt. Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft reagiert das Zahnfleisch rascher auf bakterielle Beläge mit Entzündungen, sodass es beim Zähneputzen zu leichtem Zahnfleischbluten kommt. Eine Gingivahyperplasie entsteht vielfach infolge einer Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten wie Antiepileptika oder kann auch ohne erkennbare Ursache auftreten. Bei der Gingivahyperplasie kann eine Verdickung und Anschwellung vom Zahnfleisch lokal oder im ganzen Mund vorhanden sein, wo bei grossen Beschwerden das geschwollene Zahnfleisch durch eine Gingivahyperplasie operativ durch eine Gingivektomie entfernt werden muss. Bei der Gingivektomie wird ein Teil der Gingiva entfernt, um eine Gingivahyperplasie (Hyperplasie) zu korrigieren.

Medikamentös bedingte Gingivahyperplasie

Eine medikamentös bedingte fibröse Überentwicklung vom Zahnfleisch bezeichnet der Zahnarzt als Gingivahyperplasie bezeichnet, das Gewebszunahme im Bereich der Gingiva ist.

Die Zahnfleischüberentwicklung "Gingivahyperplasie" ist eine entzündliche oder idiopathische Gewebszunahme im Bereich der Gingiva bzw. eine Erweiterung der Gingiva als abnormale Zellvermehrung von weichem Gewebe im Mund und wird im Volksmund auch als Zahnfleischhyperplasie bezeichnet. Als idiopathische Gingivahyperplasie wird beim Zahnarzt eine Zahnfleischwucherung mit selbstständigem Krankheitszustand bezeichnet, wo keine bekannte Ursache zu finden ist, denn der Begriff Idiopathie wird in der Medizin in Verbindung mit Krankheiten gebracht, die ohne fassbare Ursache entsteht. Die Gingivahyperplasie oder Makrulie als Wucherung vom Zahnfleisch kann Sichtbar werden und bei unterschiedlichen lokalen und systemischen Erkrankungen auftreten, wo im Besonderen die Interdentalpapillen (Zahnfleischpapille) davon sind betroffen sind, sodass eine teilweise oder vollständigen Überwucherung der Zahnkronen möglich sind und es zur Ausbildung von Zahnfleisch-Pseudotaschen kommt. Die Gingivahyperplasie kann unterschiedliche Ursachen haben, doch vielfach ist es eine Medikamentös bedingte Gingivahyperplasie als Nebenwirkung bei der Verwendung von Phenytoinpräparaten, Ciclosporin A, einem bei Organtransplantationen eingesetzten Therapeutikum und des Kalziumkanalblockers Nifedipin. Ursachen für eine Gingivahyperplasie (Parodontopathie) können hormonelle Umstellungen während der Schwangerschaft oder Mangelerscheinungen durch einen Vitamin-C-Mangel sein. Die Zahnfleischwucherung (Epulis) kann durch eine mangelhafte Mundpflege wo Zahnbeläge bestehen die Wucherungen verstärken. Epulis als lokal begrenzte Zahnbetterkrankung ist ein gutartige Zahnfleischgeschwulst bei der das Zahnfleisch pilzförmig wuchert. Die medikamenteninduzierte Gingivahyperplasie ist meist eine fibröse (faserreiche) Zahnfleischüberentwicklung aus Bindegewebe bestehend, wo Schwierigkeiten beim Essen entstehen können und ästhetisch unangenehm auffallen kann. Durch eine Gingivahyperplasie ist die Mundpflege und Zahnpflege vielfach erschwert, was zu Infektionen und Entzündungen im Mundbereich führen kann.

 

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.