Gold / Feingold, Zahntechnik, Zahnheilkunde, Zahnmedizin

Das Gold (Aurum) ist das dehnbarste aller Metalle und ist sehr widerstandsfähig gegen Säuren und ausserordentlich lange haltbar, was in der Zahnmedizin sehr wichtig ist.

Aufgrund seiner langen Haltbarkeit wird Gold als "Klassisches Edelmetall" bzw. Edelmetall-Legierung für Zahneinlagefüllungen (Inlay) und Zahn-Kronen verwendet. Gold wird in der Zahnheilkunde häufig als Dentalmaterial eingesetzt da es sehr gut verträglich und sehr widerstandsfähig gegen Säuren ist. Gold gilt nach wie vor als eines der besten Füllungsmaterialien für Zahnfüllungen, denn Goldfüllungen sind dauerhaft und gewebefreundlich. Die Goldhämmerfüllung (Blattgold-Füllung) wurden wegen der Arbeitsintensivität weitgehend durch Einlagefüllungen bzw. Zahn-Inlay (Gold-Inlay) als Zahneinlage abgelöst. Ein Gold-Inlay (Gold-Einlagefüllung) ist eine durch die Zahntechnik in einem zahntechnischen Labor hergestellte Zahnfüllung, die vom Zahnarzt in den Zahn eingesetzt wird. Gold ist in der Zahnmedizin immer eine hochgoldhaltige Legierung, eine Mischung aus verschiedenen geschmolzenen Metallen zusammengesetzt ist, wo Silber, Platin und anderen Metallen wie Kupfer, Zink, und Indium enthalten ist, denn reines Gold / Feingold ist zu weich, um daraus Zahnersatz wie ein Goldinlay oder Goldimplantat herstellen zu können. Die Goldhämmerfüllung (Blattgoldfüllung) ist die älteste Füllungstechnik (17. Jahrhundert) für Zahnfüllungen in der Zahnmedizin, wo das Material unter Druck in die Kavität eingebracht wird. Deckgold wird auch als Blendgold bezeichnet und ist ein im Bindemittel befindliches kolloidales Gold, das auf das vorbehandelte Metallgerüst in der Zahntechnik aufgetragen und eingebrannt wird. Die Goldkrone ist eine mit Porzellan vollverblendete Zahnkrone auf Goldbasis bzw. eine Vollgusskrone / Galvanokrone die in der Zahntechnik nur selten eine Anwendung finden. Das Vergolden erfolgt durch Galvanisieren bzw. durch die Herstellung einer metallischen Deckschicht wie Gold, Kupfer, Nickel oder Silber, so wird in der Zahntechnik die galvanische Vergoldung meist bei einem herkömmlichen NEM-Modellguss (NEM-Legierung) vorgenommen resp. es ist die Hartvergoldung von Modellgussgerüsten im Zahnlabor.

Feingold:
Reines Gold wird als Feingold mit dem Feingoldgehalt bezeichnet (Feingehalt 1.000; 1.000er Gold; 24-Karat-Gold).

Feingoldprobe:
Feingoldprobe bedeutet, Überprüfung oder Justierung der Temperaturmessung vom keramischen Brennofen mit einem Blechstreifen aus Feingold, der bei 1.063°C schmilzt.

Unter Spargold versteht man in der Zahnmedizin eine Sparlegierung, das ein Schlagwort für eine nicht genauer definierte Edelmetalllegierung ist und unter Goldlegierung versteht man eine Mischung aus verschiedenen zusammen geschmolzenen Metallen die beim Zahnarzt meist als Dentallegierung bezeichnet wird. Unter Goldzahn versteht man eine Krone für den Zahn, die aus Gold gegossen wird und meist nur bei einem nicht sichtbaren Seitenzahn im Seitenzahngebiet eingesetzt wird.





Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.