Anomalien Gebiss, Kiefer, Zähne, Zahnmedizin

Anomalien vom Gebiss sind von der Norm abweichende Stellungsfehler vom Gebiss, der Kiefer und der Zähne, wobei erbbedingte Anomalien, progressive Anomalien und umweltbedingte Anomalien unterschieden werden.

In der Medizin wird unter Anomalie eine angeborene oder später auftretende geringgradige Fehlentwicklungen oder Entwicklungsstörung von Organen verstanden. Unter Anomalien (griech. Ungeleichheit) versteht man in der Zahnmedizin eine geringgradige Entwicklungsstörung bzw. eine Kieferanomalien, Zahnstellungsanomalien oder Zahnanomalien. Zwischen einer Dysgnathie, der abwegigen Entwicklung der Kiefer und einer Eugnathie, dem ausgeglichenem und gut ausgebildetem Gebiss, bestehen fliessende Übergänge. Von einer Funktionsstörung spricht man im Kausystem immer im Zusammenspiel zwischen Oberkiefer und Unterkiefer. Die kraniomandibuläre Dysfunktion (Kiefergelenksyndrom) ist beim Mensch ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskelfunktion oder Kiefergelenkfunktion. Bissanomalien werden auch als Gebissanomalien bezeichnet und sind Abweichungen im Zahngebiss, die von der normalen Verzahnung (Neutralbiss) abweichen, so dass die untere Zahnreihe beim Zusammenbeissen der Zähne die obere Zahnreihe nicht direkt richtig trifft, wobei Anomalien auch Kieferanomalien sein können die in der Zahnstellung wie auch in der Zahnbogenform unterschiedliche Formen annehmen können. Gebissanomalien sind Abweichungen vom Normalgebiss die in der Zahnmedizin meist als Okklusionsanomalie bezeichnet werden. Stellungsfehler einzelner Zähne werden als Anomalie oder Zahnstellungsanomalie bezeichnet, das eine Unregelmässigkeit (anomal, anormal) ist, denn im Normalbiss stehen die Zähne im Oberkiefer (Frontzahnbereich) von Eckzahn zu Eckzahn etwas über und leicht vor den Zähnen im Unterkiefer. Im Seitenzahngebiet stehen die Backenzähne bei geschlossenen Mund aufeinander, so dass der Zahnarzt von einer normalen Okklusion spricht, wo jeder Zahn mit zwei Zähnen im Gegenkiefer (Antagonisten) Kontakt hat was als Antagonistenkontakt bezeichnet wird. Anomalien sind auch Abweichungen der regelrechten Bisslage beider Kiefer zueinander und damit eine Abnormität bzw. Fehlstellung der Zahnreihen (Bissanomalien) in der Zahnbogenform, die auf einer Kieferanomalie bzw. Kieferfehlstellung beruht.

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.