Retention, retinierte Zähne Zahnheilkunde

Der Begriff Retention (lat. retinere "zurückhalten") wird in der Zahnheilkunde in verschiedener Hinsicht verwendet.
In der Zahnmedizin versteht man unter einer Retention einen Zustand, bei dem der Durchbruch vom Zahn ausgeblieben ist, auch wenn der Zahn unter der Weichteilabdeckung oder Knochenabdeckung an normaler Stelle und in nahezu richtiger Achsenstellung liegt wie bei einem "Erschwerter Zahndurchbruch" (lat. Dentitio difficilis). Retention ist die Durchbruchsbehinderung von einem Zahn, wenn dieser min. 1,5 Jahre nach der normalen Durchbruchszeit noch nicht durchgebrochen ist. Ursache ist meist eine abweichende Stellung vom Zahn. Davon betroffen sind vor allem Weisheitszähne, aber auch Eckzähne und der zweite Prämolar im Unterkiefer. Retention bzw. retiniert ist ein ein Begriff aus der zahnärztlichen Anatomie bzw. Chirurgie. Der Zahnarzt spricht von einem retinierten Zahn oder meist von einem retinierten Weisheitszahn, wenn dieser sich im Kiefer befindet, aber nicht in die Mundhöhle durchbricht. Wenn zudem die Zähne noch falsch im Kiefer liegen, wird dieser als retiniert und verlagert bezeichnet. Am häufigsten sind die oberen Eckzähne von einer Retention betroffen, meist hervorgerufen durch primäre Verlagerung der Zahnkeime bei der Zahnentwickung, was vielfach eine Vererbung ist, sodass eine Zahnkeimentfernung (Germektomie) notwendig wird, damit keine Zysten und Entzündungen entstehen. Retinierte Zähne entstehen vor allemauch durch Behinderungen (Engstände) beim Zahndurchbruch wegen einem zu schmalen Kiefer. Unter Halbretention oder Teilretition versteht man den unvollständigen Durchbruch von einem Zahn, der infolge von Hindernissen wegen Platzmangel (Engstand) in der Zahnbogenform die Kauebene nicht erreichen kann.

Therapie bei retinierten Zähne

Als Therapie bei retinierten Zähnen erfolgt die operative Freilegung und kieferorthopädische Einordnung oder Entfernung wie meist bei Weisheitszähnen die Weisheitszahnentfernung bei Weisheitszahn-Problemen. 

Die Weisheitszahnentfernung erfolgt vielfach wegen der Gefahr der Zystenbildung (Kieferzysten) oder Infektion. Im zahntechnischen Bereich ist eine Retention eine Verankerungsmöglichkeit für die zu ersetzende Zähne an einer Zahnprothese. Eine Retention besteh in vielen Fällen aus Metall das fest mit der Prothesenbasis verbunden ist (Retentionssysteme). In der Kieferorthopädie werden Retentionsspangen (Langzeitretentionsschienen) benützt bzw. Retainer für die Stabilisierungsbehandlung.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.