Nasenzahn, Mesiodens, Zahnmedizin
Der Nasenzahn ist ein überzähliger, oft verkümmerter Zahn bzw. in den Nasenboden durchgebrochener Zahnkeim, der operativ entfernt werden muss.
Unter dem Begriff Nasenzahn wird in der Zahnmedizin ein zusätzlicher Zahn (Distomolar) verstanden, der häufig als Paramolar verkümmert ist und vertikal oder horizontal in das Zahnfleisch hineinwächst, so dass dieser Zahn operativ beseitigt werden sollte. Der Nasenzahn ist ein Zahn, der vom Nasenboden mit seiner Krone in den Nasenvorhof ragt. Meist handelt es sich um einen überzähligen, zapfenförmigen Zahn (Zapfenzahn) Mesiodens, der zwischen beiden oberen mittleren Schneidezähne angelegt wurde und ist ein Abartig in den Nasenboden durchgebrochener Zahnkeim. Der Nasenzahn ist besser als Mesiodens bekannt und wächst meist als überzähliger Zahn im Oberkiefer über den Schneidezähnen. (Akkzessorisch = Zusätzlich, überzählig). Der Nasenzahn ist meist als überzähliger Zahn, ein in den Nasenboden durchgebrochener abartiger Zahnkeim, denn der Nasenzahn hat nichts zu tun mit "Nase um Nase, Zahn um Zahn" und hat auch keine Bewandtnis mit dem veraltet umgangssprachlich verwendeten Augenzahn oder Hundezahn als Eckzahn.