Zahnlexikon über Zähne, Zahnfleisch, Zahnimplantate und Zahnersatz

Zahnlücken, Zahnverlust, fehlende Zähne

Fehlende Zähne bzw. Zahnlücken durch Zahnverlust sollten, damit die Kaufunktion wieder hergestellt werden kann, geschlossen werden.

Bestehen Zahnlücken in einem Gebiss bzw. Zahnlückengebiss sollten nach Möglichkeit mit einem Zahnimplantat geschlossen werden, um eine vollständige Kaufunktion wieder herzustellen, denn das Implantat ist der natürlichste Zahnersatz für das Kausystem. Die Zähne, der Zahnhalteapparat, der Oberkiefer und Unterkiefer, die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur bilden zusammen ein aufeinander eingespieltes System. Funktionsstörungen einer dieser Strukturen wie ein Zahnverlust, beeinflussen unmittelbar auch die anderen Strukturen. Im Alter zwischen 40 und 60 Jahren gehen im Durchschnitt ca. 10 Zähne verloren. Die häufigsten Ursachen für den Zahnverlust (Lückengebiss) sind Kariesbildung und Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis), gefolgt vom Zahnverlust durch einen Zahnunfall. Ausserdem ist es möglich, dass ein Zahn erblich bedingt in der Zahnanlage gar nicht erst angelegt ist und fehlt. Wenn eine Zahnlücke eine bestimmte Grösse überschreitet oder wenn kein Backenzahn mehr als Brückenpfeiler zur Verfügung steht, ist die Hybrid-Prothese die ästhetisch anspruchsvollste konventionelle Lösung. Der Namen Hybridprothese hat sie deshalb, weil sie sowohl aus einem festsitzenden als auch aus einem herausnehmbaren Teil besteht.

Zahnlücken, eine Gefahr für die übrigen Zähne

Benachbarte Zähne der Zahnlücke kippen vielfach, da sie keinen Halt mehr finden. Fehlende Zähne können die ganze Zahnreihe kippen lassen, was zu weiterem Zahnverlust führt.

Das Ersetzen von fehlenden Zähnen durch einen Zahnersatz ist nicht nur aus kosmetischen Gründen wichtig, denn Zahnlücken im Besonderen im Seitenzahnbereich stellen auch eine Gefahr für die übrigen Zähne dar. Vielfach dauert es nach einem Zahnverlust nicht lange und die benachbarten Zähne kippen in die Zahnlücke hinein. Dadurch werden die gegenüberliegenden Zähne falsch belastet, denn die Zähne im Kiefer gegenüber der Zahnlücke wachsen in den frei gewordenen Raum ein, wenn ihnen der notwendige Gegendruck fehlt. Das gesamte Kauorgan ist betroffen und es kann in der Folge auch zu Schmerzen in den Kiefergelenken und der Gesichtsmuskulatur kommen. An den Zähnen, die sich wegen der Lücke schräg stellen, entstehen Schlupfwinkel, in denen sich leicht Zahnbelag ansammelt, denn in diesem Schlupfwinkel ist die Mundhygiene schwierig und es kann Karies entstehen. Längerfristig besteht auch die Möglichkeit, dass sich das Zahnfleisch an diesen Schlupfwinkeln aufgrund der weichen Beläge entzündet. Deshalb ist bei Zahnausfall ein Zahnarzt aufzusuchen.

Zahnlücken können nach drei Methoden geschlossen werden:

Zahnbrücke
Zahnimplantat (künstliche Zahnwurzeln)
Herausnehmbaren Zahnersatz (Prothese)

Zahnlücke durch Zahnverlust mit Implantat schliessen

Eine Zahnlücke sollte in der Zahnreihe mit Zahnersatz geschlossen werden.

Eine Zahnlücke im Gebiss führt zu fehlerhafter Zahnführung wie auch zu einem zu Fehlbiss, denn das Kausystem wird bei der dynamischen Okklusion gestört, sodass Kiefergelenke und Kaumuskulatur darunter leiden. Bei der Zahnsanierung erreicht man durch normale Zahnimplantate mit Implantatkrone als Zahnersatz den besten Sprechkomfort und Kaukomfort, denn das Einzelzahnimplantat als Zahnwurzelersatz ist eine Nachahmung der natürlichen Zahnwurzel. Mit dem Zahnimplantat als Nachbildung vom natürlichen Zahn kann eine natürliche Druckbelastung auf den Kieferknochen bewirkt werden wie durch die natürliche Zahnwurzel. Mit der Druckbelastung wird eine bessere Durchblutung vom Kieferknochen erreicht, sodass ein Kieferknochenschwund möglichst verhindert werden kann, was grosse Vorteile der Implantate mit normalem Durchmesser sind. Eine Verhinderung vom Kieferknochenschwund ist nicht mit allen Implantatsystemen möglich, denn Durchmesser-reduzierten Mini-Implantate dienen nur zur Fixation von Vollprothesen wie auch das All-on-Implantatsystem einer für festsitzenden Zahnversorgung ohne natürliche Druckbelastung auf den Kieferknochen ein Kieferschwund nicht verhindern kann. Für Kurzimplantate und günstigen Mini-Implantate braucht es wie für die All-on-4/6 Implantologie dafür keinen Kieferknochenaufbau (Knochenregeneration), was in gewissen Fällen einen Vorteil sein kann.

 

Vorgehen bei Zahnreisen, Zahnbehandlung Ungarn

OPTI-DENT organisiert je nach Wunsch individuelle Zahnreisen mit Flugzeug oder Bus zusammen mit den Klinikpartnern in die renommiertesten Zahnkliniken in Budapest. Als Zahnreisen werden Individualreisen für eine "Preiswerte Zahnbehandlungen" bezeichnet, die mit der Fachberatung Zahnmedizin am Telefon und einer Offerte beginnt, womit man die Gewissheit hat, ob sich eine Zahnbehandlung im Ausland lohnt. An allen Orten der Zahnbehandlung (Zahnreise-Destinationen) wird in den Zahnarztpraxen und Zahnkliniken der der Standard der modernsten Technologie ständig überprüft, wie auch die Zahnarztausbildung.