Zahnlexikon über Zähne, Zahnfleisch, Zahnimplantate und Zahnersatz
Zahnhartgewebe Zahnhartsubstanz
Zum Zahnhartgewebe zählen Zahnschmelz, Zahndentin und Wurzelzement.
Zahn-Karies ist eine krankhafte Zerstörung von Zahnhartgewebe, im Besonderen in den Bereichen der Zahnfurche bzw. Fissuren der Backenzähne (Kaufurche), Zahnhals sowie in Zahnriss-Stellen. Durch die Grübchenversiegelung bzw. Fissurenversiegelung können Molaren und Prämolaren als Präventivmassnahme mit Komposite als Zahnbeschichtung ausfüllt werden, wenn der Zahnarzt zerklüftete Oberflächen und tiefen Grübchen auf den Zähnen erkennen kann. Bei menschlichen Zähnen entstehen aufgrund okklusalem Verschleiss vom Zahnhartgewebe Schlifffacetten, die durch Abrasion, Attrition und Erosion entstehen. Die Schlifffacette ist eine artikulierende Facette auf dem Zahnhartgewebe als Abrasionsfacette, Adaptationsfacette oder Knirschfläche durch das Zähneknirschen. Durch die Zahnabnutzung verliert die Zahnoberfläche ihren Glanz, hat eine gelbliche Zahnfarbe durch das freiliegendes Dentin (Zahnbein) und wirkt stumpf.
Zahnhartsubstanz ist Oberbegriff für Zahnschmelz, Dentin (Zahnbein) und Wurzelzement.
Zahnhartsubstanzen sind die mineralischen Bestandteile vom Zahn wie Zahnschmelz, Dentin und Zement im Gegensatz zur Pulpa und Zahnnerv, das Zahnweichgewebe ist. Die Zahnmarkentzündung wird durch Bakterien oder deren Ausscheidungsprodukte Verursacht, wenn bei der Karies die Bakterien in das Nervengewebe (Pulpa) eindringen können.