Zahnlexikon über Zähne, Zahnfleisch, Zahnimplantate und Zahnersatz

Zahngranulom Wurzelgranulom Zahnmedizin

Granuloma apicale ist ein Wurzelgranulom und wird auch als Zahngranulom bezeichnet.

Zahngranulome sind kleine Knötchen im Bereich der Zähne im Kieferknochen, die aus Entzündungszellen bestehen und meist entstehen, wenn das Gewebe chronisch gereizt wird. Granulome sind geschwulstähnliche, knötchenförmige Neubildungen aus Granulationsgewebe, wobei man Granulome unterscheidet, die dem Zahnfleisch aufsitzen von denen die sich an der Zahnwurzel bilden. Granulome auf dem Zahnfleisch erscheinen als kugeliges Gewölbe die gut sichtbar auch auf dem Zahnfleisch, der Wangenschleimhaut, den Lippen oder auf der Zunge vorhanden sein können. Auffällig werden alle Granulome wie auch die internen Granulome wenn sie Schmerzen bereiten oder bei Berührung bluten. Zahngranulome werden beim Zahnarzt auch als Epulis (Epuliden) bezeichnet, wenn sie dem Zahnfleisch aufsitzend sind, wobei sie unterteilt werden können nach Zellen in Epulis fibrosa, Epulis gigantocellularis und Epulis granulomatosa. Granulome werden eingeteilt nach den Zellen, denn es gibt Formen von Granulomen, die wachsen in die tiefe, sodass sie den Kieferknochen erreichen. Von einem „apikalem Granulom" wird in der Zahnmedizin gesprochen, wenn sich ein Granulom an der Wurzel vom Zahn befindet, sodass dieses Granulom nicht sichtbar ist, den Apikal kommt von Apex, das die Zahnwurzelspitze bezeichnet. Wenn eine Zahnwurzel vom Eiter zerfressen ist, der Eiter das Zahnfleisch völlig gefüllt ist, spricht man vom typischen Wurzelgranulom. Zahngranulom bzw. Wurzelgranulom ist die Bildung von Granulationsgewebe an einer Zahnwurzel, die im Röntgenbild als kleiner runder Schatten an der Zahnwurzelspitze zu erkennen. Parulis (dicke Backe) ist ein seltener gebrauchter Ausdruck für eine von den Zähnen ausgehende Entzündung, so auch von einer "Zahnentzündung" im Bereich vom Alveolarfortsatz der Kiefer, ausgehend von der Wurzelhaut. Durch Zerrung der entzündeten Bindegewebsfasern entsteht bei der Wurzelhautentzündung eine Berührungsempfindlichkeit und wenn dies chronisch wird, bildet sich ein Eiterherd an der Spitze der Zahnwurzel, was zu einem Zahngranulom bzw. Zahngeschwür (Zahnabszess) führen kann. Ein Wurzelgranulom entsteht als Reaktion einer chronischen Entzündung im Kieferknochen, was durch eine Infektion vom Zahnmark im Inneren vom Zahn verursacht wird. Die Zahnbehandlung bzw. Behandlung vom Zahngranulom bzw. Wurzelgranulom erfolgt medikamentös und oder auch operativ durch eine Wurzelspitzenresektion vom betroffenen Zahn.



Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.