Zahnlexikon über Zähne, Zahnfleisch, Zahnimplantate und Zahnersatz

Zahnfleischbehandlung

Zahnfleischbehandlung bedeutet in der Zahnmedizin Parodontologie bei der Zahnbehandlung.

Die Parodontologie beschäftigt sich mit Diagnose und Therapie der Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Darunter versteht man die populär als Parodontose bezeichneten entzündlichen oder degenerativen Veränderungen von Zahnfleisch und zahntragende Kieferknochen, die unbehandelt zu vorzeitigem Zahnverlust führen können. Parodontitis ist eine entzündliche, destruktive bzw. gewebeabbauende Erkrankung der Gewebe (Zahnfleischschwund), die den Zahn im Kiefer halten.

Behandlung Zahnfleisch

Unter dem Begriff Zahnfleischbehandlung versteht man die Gesamtheit aller Gewebe, die den Zahn im Kiefer verankern.

Unter Zahnfleischbehandlung gehört das Zahnfleisch, Kieferknochen bzw. Alveolarknochen, Verankerungsfasern und Verankerungsstruktur sowie die Zahnoberfläche. Parodontitis beginnt als oberflächliche Entzündung des Zahnfleisches und erfasst mit der Zeit auch die tieferen Anteile des Parodonts. Als Folge der Entzündung werden die Verankerungsfasern des Zahnes und der Kieferknochen abgebaut. An Stelle eines gesunden, strafen Faserapparates entsteht entlang des Zahnes eine so genannte, die mit Bakterien gefüllt ist und aus der sich eventuell Eiter entleert. Die Schwundprozesse können zu erhöhten Zahnbeweglichkeit und zu Veränderungen in der Zahnstellung führen. Wenn Zähne wackeln, ist das Parodont meistens bereits schon stark geschädigt. Falls die Krankheit lange unerkannt bleibt, oder nicht behandelt wird, kann sich der Abbau soweit fortsetzen, dass der Zahn zum Kauen unbrauchbar wird und verloren geht. Parodontitis wird durch Bakterien verursacht, die sich auf den Zähnen ablagern und sich bei schlechter Mundhygiene stark vermehren. Diese Zahnbeläge nennt man Plaque, ein Biofilm auf den Zähnen. Zahnstein entsteht aus bakterieller Plaque die sich durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel verhärtet. Werden Bakterienbeläge auf Zahnoberflächen mehr als vier Tage lang nicht entfernt, so reagiert das Zahnfleisch mit einer Entzündung (Zahnfleischentzündung). Bleibt die Plaque jedoch längere Zeit liegen, so wird die Entzündung des Zahnfleisches chronisch. Dies führt zu einer am Zahnfleischrand, welche die Lebensgrundlage für die verschiedenen Bakterien verändert und somit das Wachstum gewisser Bakterien fördert. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber den schädlichen Bakterien kann vorübergehend oder permanent herabgesetzt sein. Wichtige Faktoren, die das Parodont auf potentiell schädliche Bakterien empfindlichen machen sind starkes Rauchen, Alkohol, Stress, Diabetes und andere allgemeine Erkrankungen. Geschwollenes, gerötetes oder blutendes Zahnfleisch (Zahnfleischbluten), überempfindliche Zähne oder Mundgeruch sind Anzeichen von Parodontitis. Siehe auch Systematische Zahnfleischbehandlung.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.