Verrenkung

Der fachmännische Begriff für Verrenkung ist Luxation und bezeichnet die vollständige Aufhebung der gelenkigen Verbindung zweier Knochen mit oder ohne Schädigung der Gelenkkapsel und der Bänder z.B. Kiefergelenkluxation: Ausrenkung des Kiefergelenks.

Kieferverrenkung

Bei der Kieferverrenkung handelt es sich um eine Verrenkung des Unterkiefers, auf Grund dessen der Mund nicht mehr geschlossen werden kann (Kiefersperre). Wenn das Gelenk vorgeschädigt ist und öfters verrenkt wird, spricht man von einer habituellen Kieferverrenkung (Kieferluxation). Eine Kieferverrenkung bzw. Verrenkung des Unterkiefers kann durch eine extreme Mundöffnung hervorgerufen werden und kann bei starkem Gähnen oder bei dem Biss in eine grosse Frucht hervorgerufen werden. Eine Kieferverrenkung kann aber auch die Folge eines Unfalls sein. Durch die extreme Öffnung rutschen die Köpfchen des Kiefergelenks aus der Gelenkpfanne im Oberkiefer.

Verrenkung oder Ausrenkung der Kiefergelenke

Beim kräftigen Abbeissen, Gähnen oder aber auch durch äussere Krafteinwirkung kann sich eines oder beide Kiefergelenke verrenken. Normalerweise gleitet der Gelenkkopf des Kiefers in der Gelenkpfanne hin und her. Bei einer Verrenkung rutscht er heraus, sodass eine Bewegung des Kiefergelenks nicht mehr möglich ist. Der Unterkiefer ist nach vorn verlagert, sodass man den Mund nicht mehr schliessen kann. Je rascher das Kiefergelenk wieder eingerenkt wird, umso weniger entstehen Beschwerden. Eine Kieferluxation kann vom Arzt oder Zahnarzt durch den Hippokrates-Handgriff behoben werden. Dabei tritt der Zahnarzt von hinten an den Patienten heran, fasst mit beiden Daumen auf die Kauflächen der Unterkieferzähne, zieht den Unterkiefer leicht nach vorne, richtet diesen gerade und drückt den Kiefer in seine normale Position zurück bis die Kiefergelenkköpfchen einrasten. Vielfach muss der Kiefer für einen Tag mittels Schiene ruhig gestellt werden.

Kiefersperre

Wenn der Kiefer sich nicht mehr öffnen lässt, spricht man von einer Kieferklemme. Die Kiefersperre entsteht, wenn das Kiefergelenk aus der Knochenpfanne des Oberkiefers nach vorne herausspringt. Dadurch wird der Kiefer gesperrt und der Mund kann nicht mehr geschlossen werden.

Kiefersperre durch:
- Zu starkes Gähnen
- Zu weite Mundöffnung
- Folge eines Unfalls

Kieferklemme  (Ankylostoma)

Bei der Kieferklemme kann der Mund nur noch wenige Millimeter geöffnet werden und kann entstehen durch:
- Entzündung in der Nähe des Kiefergelenks
- Folge einer schwierigen Weisheitszahnentfernung
- Nichtbehandlung eines Kieferbruchs

Bei der Kieferklemme schwillt der Unterkieferwinkel an, sodass sich die Weichteile verhärten. Durch die Eiterbildung die zusätzliche erfolg, ist eine ärztliche Behandlung zwingend  (Sepsis). Der Abszess muss geöffnet und die Entzündung mittels Antibiotika behandelt werden.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.