Stomatitis Mundschleimhautentzündung

Stomatitis, eine Mundschleimhautentzündung

Stomatitis ist eine Mundschleimhautentzündung und kann sich durch Schmerzen, Schwellungen, Rötung, Brennen, Juckreiz, Geschwüre, Zahnfleischbluten (Zahnfleischentzündung) oder vermehrtem Speichelfluss äussern.
Mundschleimhautentzündung (griech. Stoma = Mund) ist eine  Entzündung der gesamten Mundschleimhaut, meist auf dem Boden einer Gingivitis oder Parodontitis. Als Ursachen kommen mangelnde Mundhygiene, ein reduzierter Allgemeinzustand (bei Infektionen, Erkrankungen des Immunsystems), chemische oder physikalische Reize und Vergiftungen in Frage. Vitaminmangel (Vitamin B und C), und Unterernährung können verantwortlich sein, ebenso Allgemeine Erkrankungen wie Blutkrankheiten, Vergiftungen (Schwermetalle, Laugendämpfe) und bestimmte Hautkrankheiten. Mundschleimhautentzündungen gehen mit Veränderungen der Schleimhaut bzw. des Zungenbelages einher, wobei die Gründe dafür weit gefächert sein können. Somit können neben Stress, Viren und Pilzen auch Zähne d.h. scharfkantige Schneidezähne und Eckzähne sowie schlechtsitzende Zahnprothesen der Auslöser sein.

Mundschleimhautentzündung

Eine Mundschleimhautentzündung kann aber auch als Begleitsymptom von Hautkrankheiten oder schweren Infektionskrankheiten (Lungenentzündung, Masern, AIDS) auftreten.

Die Mundschleimhaut ist dann lediglich mitbetroffen, die Krankheit spielt sich hauptsächlich an anderen Körperstellen ab. Der Mund kann als Spiegel des Körpers bezeichnet werden, an dessen empfindlicher Schleimhaut allgemeine Probleme des Körpers wie Mangelzustände und Krankheiten deutlich werden. Ist die Entzündung der Mundschleimhaut infektiöser Art, kann sich die Erkrankung ausbreiten und den gesamten Organismus befallen. Folgeerkrankungen können Zahnfleischschwund, Appetitlosigkeit und dadurch starker Gewichtsverlust sein.

Verletzungen der Mundschleimhaut

Verletzungen der Mundschleimhaut durch schlecht sitzende Zahnprothesen (Prothesenstomatitis), Bisswunden und Verletzungen durch zu heisse Speisen sind ebenfalls häufig Ausgangspunkt einer Entzündung.

Allergisierende Stoffe im Mund, enthalten in Zahnprothesen (Prothesen-Verträglichkeit) oder Mundpflegeartikeln, können die Mundschleimhaut durch die ausgelöste allergische Reaktion schädigen. Mundschleimhautentzündungen sind vor allem bei Patienten mit Störungen des Immunsystems ein häufiges Problem, können aber auch ein Zeichen eines Mangelzustands oder Symptom einer Allgemeinerkrankung wie bei einer Zungenentzündung sein. Wenn die Entzündung im Mund nach einigen Tagen nicht zurückgeht sollte man zum Arzt gehen. Beschwerden sind vielfach Brennen und Schmerz der geröteten Schleimhaut, sowie gelber Eiter an betroffenen Stellen.

Pilzinfektionen im Mund

Pilzinfektionen des Mundes Candida albicans (Soor) zeigen sich in weisslichen Belägen.

Eine Infektion im Mund ist der häufigste Grund für Stomatitis. Als Erreger für die Infektion kommen Pilze, Viren und Bakterien in Frage, doch meist besteht eine Grunderkrankung, die das Immunsystem geschwächt hat, wodurch sich die Infektion ausbreiten konnte. Der Mundraum und Rachenraum ist im gesunden Zustand dicht mit symbiotischen Bakterien besiedelt, die auf der Schleimhaut eine Schutzschicht bilden. Wenn diese Mundflora gestört ist, kann es zu Entzündungen, Aphthen (Aphthose), Mundfäule oder Soor kommen. Beim "ansonsten" gesunden Mensch verheilen Mundschleimhautentzündungen automatisch rasch von selbst. Eine antibiotische oder antivirale Therapie mit Tabletten ist vielfach nur bei schwerem Verlauf oder bei Pilzinfektionen mit Antimyotika erforderlich.

Entzündungen sind Abwehrreaktionen

Entzündungen wie bei der Stomatitis sind Abwehrreaktionen des Körpers auf schädigende Einflüsse.

Eine Mundschleimhautentzündung geht meist auf örtliche Reizungen oder Infektionen mit Viren zurück und tritt häufig gemeinsam mit einer Zahnfleischentzündung auf. Durch Entzündungen versucht der Körper, schädigende Reize durch stärkere Durchblutung des betroffenen Gewebes zu beseitigen, wodurch es sich rötet und anschwillt und die Temperatur steigt. Häufig treten Schmerzen auf und der Speichelfluss verstärkt sich. Sind Viren die Verursacher, entstehen auf der Schleimhaut kleine Bläschen, die rasch platzen und flache, runde Wundflächen hinterlassen. Bei schwererem Verlauf können sich Mundgeschwüre bilden. Siehe auch Gewebshomöostase. Handelt es sich um so genannte Herpes-simplex-Viren, bilden sich auf der gesamten Mundschleimhaut bis zu linsengrosse Herpes Bläschenflechte, die sich oft auch auf den Lippen und dem Naseneingang ausbreiten. Bei schwereren Entzündungen besteht vielfach zusätzlich ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Abgeschlagenheit und Fieber. Lymphknotenschwellungen am Hals und im Kieferwinkel gehen mit der Krankheit einher. Zur Behandlung einer Mundschleimhautentzündung gibt es rezeptfreie Arzneimittel als Gele oder als Lösung zum Gurgeln oder Spülen. Arzneimittel, die Wirkstoffe wie z.B. Polyvidon-Jod, Hexetidin, Chlorhexidindigluconat enthalten, besitzen desinfizierende Eigenschaften. Die Mundschleimhaut regeneriert sich besonders schnell, Verletzungen heilen meist innerhalb kurzer Zeit ab. Besteht eine Grundkrankheit oder ist die Schleimhautentzündung Ausdruck einer anderen Krankheit, hängt der Heilerfolg vom Fortgang dieser Erkrankung ab. Sofern eine Infektion mit Pilzen oder Viren die Ursache der Entzündung ist, gehen die Beschwerden bei der gezielten antibiotischen Behandlung innerhalb weniger Tage zurück. Zur Vorbeugung von Mundschleimhauterkrankungen ist die Zahnpflege und eine gute Mundhygiene wichtig.

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