RDA – Wert Zahnpasta, Abrasion, Scheuerwirkung auf Zähne

Die Scheuerwirkung (Abrasivität) wird bei Zahnpasten mit dem RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) ausgedrückt.

Die Wahl der Zahnpasta sollte nicht vom Geschmack, Farbe und Schaumbildung abhängig sein, denn für die Zähne ist der RDA-Wert wichtig. Die Zahnpasta unterstützt die Zahnreinigung mit der Zahnbürste, doch je höher der RDA-Wert ist, umso abtragender und schädlicher kann die Zahnpasta für die Zähne sein. Die in ihr enthaltenen Putzkörper dürfen nicht zu abrasiv sein, um langfristig Schäden an der Zahnhartsubstanz und damit die Zahnabnutzung zu vermeiden, doch von Mensch zu Mensch ist die Zahnbeschichtung unterschiedlich, sodass für einige Menschen einen hohen und für andere einen niedrigen RDA-Wert geeignet ist. Zudem kann die Zahnputztechnik die Zahnabnutzung beeinflussen wie auch die Häufigkeit und Dauer vom Zähneputzen eine grosse Rolle spielen wie auch die säurehaltige Nahrungsaufnahme vor der Zahnpflege. Bei der Zahnpflege sollte man Beachten, dass Zähneputzen übertreiben schädlich sein kann wie auch das Zähneputzen nach Fruchtsäuren oder das Zähneputzen und Magensäure sich nicht vertragen, denn die Magensäure greift den Zahnschmelz an, womit es zu Zahnerosionen kommen kann und gleichzeitig reizt der Magensaft dem Aufstossen (Reflux) oder Erbrechen das Zahnfleisch. Die "Relative Dentin-Abrasion" gibt den RDA-Wert an, wie viel Dentin im Laborversuch mit der entsprechenden Zahnpasta abgerieben wird, denn umso höher der Wert ist, desto grösser ist der Abrieb, doch bei aufgeweichtem Zahnschmelz durch Säure ist die Abrasion und damit der Verlust an Zahnhartsubstanz meist sehr viel höher. Die Abrasion bzw. der Zahnabrieb kann nicht nur erhöht sein durch den Gebrauch einer Zahnpasta mit zu hohem Abrasiv-Wert, sondern auch durch eine zu harte Zahnbürste und durch die „Horizontale Schrubbmethode“.

Scheuerwirkung auf Zähne

Die Scheuerwirkung (Abrasivität) kann gemessen werden und mit dem RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) ausgedrückt, wie stark eine Zahnpasta die Zahnsubstanz abträgt.

Die Abrasionsfestigkeit ist ein Kennzeichen für die Beständigkeit gegen die Zahnabnutzung (Zahnabrieb). Die auf dem Markt befindlichen Spezialpasten gegen empfindliche Zähne oder zur Zahnaufhellung haben eine sehr begrenzte Wirksamkeit, so die Zahnpasten gegen den Raucherbelag, die mehr versprechen als dass sie halten können, denn gelbe Zähne oder braune Zähne können nur durch das Homebleaching oder Power Bleaching beim Zahnarzt weisser werden. Vor jeder Zahnaufhellung (Bleaching) ist aber eine "Professionelle Zahnreinigung" notwendig. Manche aufhellenden Zahncrèmes sind stark abrasiv und sollten daher nicht regelmässig verwendet werden. Zahnpasten mit RDA-Wert über 80 können bei regelmässiger Anwendung den Zahnschmelz schädigen und dürfen nicht täglich verwendet werden, denn die Zahnpasta sollte nicht allzu abrasiv sein um den Schmelz zu schonen. Zahnpasten haben vielfach einen Mittelwert RDA-Wert zwischen 40 und 80 und können täglich benutzt werden. RDA-Wert unter 40 haben eine geringe Abrasivität. Diese Zahncrèmes schonen den Zahnschmelz besonders, doch mit grösserer Abriebwirkung einer Zahnpaste steigt auch die Reinigungswirkung. Bei Überempfindlichkeit bzw. (überempfindliche Zahnhälse) wird ein RDA-Wert von 30 bis 40 empfohlen.

Scheuerwirkung auf Zähne
Abrasivität RDA-Wert     
Sehr schwach 20-39
Niedrig 40-59
Mittel 60-85
Hoch > 90

Der RDA-Wert ist ein Mass bei "standardisiertem Zähneputzen“ und ein Definition für Vergleichstoffe, denn je höher der RDA-Wert bei Zahnpasten angegeben ist, umso abtragender und angreifender ist die Zahnpasta für den Zahnschmelz als Zahnbeschichtung. Eine weissmachende Zahncreme für strahlend weisse Zähne hat meist eine sehr hohe Scheuerwirkung und kann Zähne und Zahnfleisch schädigen und nur kurzfristig schöne Zähne machen, ohne Zähne bleichen zu müssen (Bleaching).

Eine hohe Abrasivität ist zur Entfernung von Zahnverfärbungen erwünscht, da ein gewisser Abrieb notwendig ist, um die gewünschte Zahnfarbe ohne Zähne bleichen zu erreichen zu können.

Eine tiefe Abrasivität wird für Milchzähne und bei Zahnhalsschmerzen (Freiliegendem Zahnhals) verwendet.

Zahnpasten sind ein Hilfsmittel für die Gesunderhaltung der Zähne wie auch für das Zahnfleisch, doch die Wirksamkeit darf nicht überschätzt und die Versprechungen in der Werbung müssen kritisch hinterfragt  werden. Eine gute Zahncreme enthält Fluoride für die Fluoridierung, im Besonderen für die Zahnpflege der Milchzähne bzw. Kinder-Zahnpflege wo eine hohe Reinigungswirkung bei möglichst niedriger Schmirgelwirkung (Abrasivität) gefragt ist. Zahnpatienten mit freiliegenden Zahnhälsen (empfindliche Zahnhälse) sollten bei Zahnfleischschwund, Schmelzschäden oder freiliegendem Dentin darauf achten, dass der RDA-Wert der Zahncreme unter 50 liegt. Eine grosse Abrasionswirkung hat nicht nur die Zahnpasten mit dem RDA-Wert, sondern auch die Zahnputztechniken, der Säurekonsum, die Art der Zahnbürste, die Zahnbürstenform und die Härte der Borsten sowie der Anpressdruck mit der Zahnbürste.

Abrasion der Kauflächen

Die Abrasion der Kauflächen (Abrasio ad linguam) bezeichnet die natürliche Abnutzung der Zahnsubstanz beim Kauen.

Abrasionen sind Abnützungen der Zahn-Kauflächen durch das Kausystem bzw. die Kautätigkeit und haben keinen direkten Zusammenhang mit dem RDA-Wert, denn mit dem Begriff Radioactive Dentin Abrasion "RDA" wird ein Verfahren zur Messung bezeichnet, das gleichzeitig auch ein Mass für die abtragende Wirkung von Stoffen ist, damit die Abrasivität der Zahnpasten verglichen werden kann bzw. die in Zahnpasten enthaltenen Putzkörper die auf das Dentin (Zahnbein) wirken. Bei den Schneidekanten entsteht beim Zähnepressen und Zähneknirschen ein Abrieb in Form von Schliffflächen die beim Zahnarzt als Schlifffacetten bezeichnet werden, die durch Abrieb (Attrition) entstandene Schliff-Flächen an Zähnen bzw. Abriebspuren auf den Zahnkauflächen.



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