Plattenepithelkarzinome
Plattenepithelkarzinome entwickeln sich vorerst auf dem Boden schwer lichtgeschädigter Haut bei bereits vorhandenen aktinischen Keratosen.
Als Epithel wird das Ektoderm und Entoderm bzw. zum Teil auch dem Mesoderm entstammende Deckgewebe bezeichnet und und als Plattenepithel wird das an vielen äusseren und inneren Oberflächen vorkommende Epithel bezeichnet. Karzinome sind Krebserkrankungen, die von Zellen im Deckgewebe von Schleimhaut oder Haut (Epithel) ausgehen. Beim Karzinom handelt es sich um ektodermale oder entodermale Neubildungen woraus sich je nach Art des entarteten Epithels, eine weitere Differenzierung ergibt. Die meisten Karzinome gehen vom Plattenepithel resp. Plattenepithelkarzinom oder squamösem Karzinom sowie auch vom Drüsenepithel resp. Adenokarzinom aus. Plattenepithelkarzinome wird auch als spinozelluläres Karzinom, Spinaliom, Stachelzellkrebs, Epithelioma spinocellulare sowie verhornender Plattenepithelkrebs bezeichnet. Plattenepithelkarzinome sind von den Epithelien der Haut und der Schleimhäute ausgehende bösartige Tumore (maligne Tumore) aus der Gruppe der Karzinome. Tumore können auch von anderen Geweben ausgehen, die kein Plattenepithel besitzen, jedoch Epithelien mit der Fähigkeit zur Plattenzellmetaplasie haben. Das Plattenepithelkarzinom ist der zweithäufigste bösartige Krebs bzw. Hauttumor.