Periimplantitis Zahnimplantat

Periimplantitis ist eine Entzündung beim Implantat, meist durch eine bakterielle Infektion oder biomechanische Überbelastung die teilweise zur Lockerung der Zahnimplantate führt.

Als Periimplantitis bezeichnet man die Entzündung vom Implantatbett mit Abbau vom Kieferkochen um das Zahnimplantat ähnlich der Parodontitis bei einem Zahn. Periimplantitis erfolgt meist in der Einheilzeit der Zahnimplantate im Kieferknochen und kann nur bei Implantatträgern auftreten, denn es ist eine Erkrankung vom Gewebe um das Zahnimplantat herum. Periimplantitis sind periimplantäre Infektionen und betreffen das implantatumgebende Deckgewebe, was zur Implantatlockerung führt. Als Periimplantitis wird eine entzündliche Erkrankung um das Zahnimplantat bezeichnet, analog zur Parodontitis, die eine Entzündung vom Zahnbett beschreibt. Es wird zwischen einer "Periimplantären Mucositis" und einer "Periimplantitis" unterschieden, denn Periimplantären Mucositis bezeichnet eine vollständig reversible Entzündung vom Weichgewebe. Bei fortschreitender Entzündung und ausgeprägten submarginalen Plaque-Akkumulationen kommt es bei einer Periimplantitis (irreversibel) zusätzlich zu einem progredienten Kieferknochenverlust (Kieferknochenschwund) um das Zahnimplantat. Die Entwicklung einer Periimplantitis bedeutet jedoch nicht, dass die Infektion zu einem unvermeidlichen Implantat-Misserfolg oder sich zu Implantatverlust entwickelt. Schlechte Mundhygiene sowie Implantat-Überlastung sind Risikofaktoren wie auch das Rauchen. Noch nicht entschlüsselte genetische Faktoren können Einflüsse haben wie auch auf die Implantatoberfläche. Das Risiko einer nicht therapierbaren bakteriellen Implantat-Besiedlung nimmt aber mit dem Grad der Rauigkeit der Oberfläche zu.

Prävention einer Periimplantitis

Der "Anatomische Unterschied" vom Zahn zum Zahnimplantat ist das lockere anliegen vom Zahnfleisch beim Implantat gegenüber dem Zahn, wo das Zahnfleisch straff am Zahnhals als Zahnhals-Schutz anliegt.

Periimplantitis ist eine periimplantäre Entzündung vom Zahnfleisch (Mukositis) durch Bakterien um das Zahnimplantat, wobei die Mundbakterien eine sekundäre Rolle spielen, doch können sie den erfolgten „physiologischen“ Kieferknochenabbau verstärken. Als ursächliche Hauptfaktoren der Periimplantitis sind bakterielle Infektionen durch Plaque und biomechanische Überbelastungen, doch vielfach erfolgen periimplantäre Erkrankungen aus der Kombination von beiden. Eine Periimplantitis ist eine fortgeschrittene Zahnfleischentzündung um den Implantathals herum, die im Bereich vom Zahnimplantat auftritt und sich weiter in die Tiefe bis zum Kieferknochen ausbreiten kann. Der Kieferknochen unterliegt einem ständigen Aufbau und Abbau, wo der Implantologe mit der Periimplantitis konfrontiert wird, wenn es sich um einen Knochenabbau handelt, der nur bei einer röntgenologischen Verlaufskontrolle und klinischer Untersuchung festgestellt werden kann. Als auslösender Hauptfaktor für Periimplantitis gelten chronisch entzündliche Erkrankungen vom Halteapparat wie bei der Parodontitis durch bakterielle Infektionen. Das periimplantäre Gewebe ist durch die Strukturen beim Implantat mit direktem Verbund zwischen der Implantatoberfläche und dem Kieferknochen etwas anders aufgebaut als beim natürlichen Zahn der im Zahnfach aufgehängt ist. Anatomische Unterschiede gibt es auch bei den parodontalen Strukturen vom Weichgewebe oberhalb vom Kieferknochen, da die periimplantäre Mucosa bei Zahnimplantaten mit weniger Blutgefässen versorgt bzw. weniger gut durchblutete wird als bei natürlichen Zähnen. Die beste Periimplantitis-Prophylaxe beginnt vor der eigentlichen Zahnimplantation, denn es sollten nur Zahnpatienten in Betracht gezogen werden, wenn man geistig und körperlich in der Lage ist, eine gute Mundpflege zu betreiben, denn Periimplantitis wird meist durch gramnegative Bakterien oder auch durch eine gemischte anaerobe Mikroflora ausgelöst, so dass die Implantatpflege ein wichtiger Faktor ist.

Erkennen einer Periimplantitis

Bei der Periimplantitis fängt die Erkrankung zunächst mit einer Mundschleimhautentzündung bei angrenzendem Implantat an.

Auffällig ist bei allen Implantatsystemen und Implantattypen meist die oberflächliche Entzündung die sich durch eine leichte Schwellung und Rötung äussert. Bei der Vorstufe der Periimplantitis erfolgt bei Berührung vom Zahnfleisch ein Sekretfluss eine Blutung am Implantat, was als Mukositis bezeichnet wird. Anfänglich steht das Implantat noch fest im Kiefer und ist gut stabilisiert, da der Kieferknochen von der Erkrankung in der Tiefe noch nicht befallen ist. Bei weiter fortschreitender Entzündung und andauernder Mukositis kommt es zum Verlust der knöchernen Implantat-Verankerung und damit zum nachweisbaren Knochenverlust. Durch den Knochenabbau beginnt Periimplantitis mit deutlich verstärkter Blutungsneigung und Eiteraustritt aus der Knochentasche am Zahnimplantat. Zunehmend können dumpfe Schmerzzustände auftreten, wo Knochenschmerzen typisch sind bei Periimplantitis, denn damit verschlechtern sich auch die Abwehrkräfte der Gewebe gegen exogene Irritationen. Wenn Beschwerden auftreten am Implantat auftreten und Veränderungen an der Mundschleimhaut auffällig werden, ist eine Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt sofort erforderlich. Periimplantäre Erkrankungen können wie Parodontalerkrankungen im Anfangsstadium noch erfolgreich behandelt werden, so dass eine Früherkennung sehr wichtig ist.

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