Kontraindikation

Kontraindikation ist ein „Medizinisches Verbot“ für eine bestimmte Therapie.

Kontraindikation (lat. Contra, gegen und indicare, anzeigen) hat auch die Bedeutung, als medizinische Behandlung nicht angebracht. Kontraindikation ist in der Medizin bzw. beim Zahnarzt eine Gegenanzeige der Zahnbehandlung bzw. ein medizinisches Verbot für eine bestimmte Behandlung. Als Kontraindikation bezeichnet man einen Umstand, der gegen eine Massnahme z.B. Anwendung eines Medikaments spricht, da der zu befürchtende Schaden schwerer wiegt als der erhoffte Nutzen. Bei einer Indikation zeigt die Heilanzeige den Verlauf der Krankheit. Eine Indikation in der Medizin wie auch in der Zahnmedizin beim Zahnarzt bezeichnet den Grund für den Einsatz einer therapeutischen oder auch diagnostischen Massnahme als "Heilanzeige".

Kontraindikation als Faktor:

Alter
Bestimmte Krankheiten oder Vorerkrankungen
Verletzungen oder Verletzungsgefahren
Zustände wie Schwangerschaft usw.

Kontraindikation-Faktoren sind Faktoren die gegen eine bestimmte diagnostische oder therapeutische Massnahme wie gewisse Medikamente sprechen. Eine Schwangerschaft stellt vielfach eine Kontraindikation dar, weil viele Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht eingenommen oder Zahnbehandlungen nicht angewendet werden dürfen, um eine Schädigung des Kindes während der Schwangerschaft oder in der Geburtsphase zu vermeiden. Wird eine Kontraindikation ignoriert, kann daraus die Schädigung eines Organs oder die Verschlechterung einer bestehenden Grunderkrankung resultieren.

Absolute Kontraindikation

Eine "absolute Kontraindikation" verbietet die Massnahme gänzlich, so dass ein Patient, der einmal allergisch z.B. auf Penicillin reagiert hat, die Substanz nicht mehr bekommen.

Bei einer absoluten Kontraindikation muss auf die geplante Massnahme verzichtet werden, da ihre negativen Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Patienten gravierend sein können.

Relative Kontraindikation

Eine "relative Kontraindikation" spricht gegen die Massnahme, lässt sie aber zu, wenn im konkreten Einzelfall der voraussichtliche Nutzen höher ist als der Schadet.

Bei der relative Kontraindikation muss der Arzt vorher sorgfältig die Nutzen-Risiko-Relation der Massnahme abwägen.


Falsche Kontraindikation

Eine "falsche Kontraindikation" ist ein Umstand, der irrtümlich für eine Kontraindikation gehalten wird.

Eine falsche Kontraindikation ist evt. eine fehlinterpretierte oder irrtümliche Kontraindikation. Häufig unterbleiben Impfungen, weil eine falsche Kontraindikation vorliegt wie bei Heuschnupfen, Asthma, Hautinfektionen, Lebererkrankungen, Frühgeburt oder Stillzeit. In diesen Fällen wiegt eine Infektionskrankheit schwerwiegender als bei gesunden Menschen, trotzdem sind Impfungen bei diesen Menschen sogar wichtiger als bei gesunden Menschen. Oft sind bei Zahnpatienten die Ängste vor Nebenwirkungen grösser als die Angst vor dem Schaden, der sich ergibt, wenn nicht behandelt wird.

Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.