Kochsalzfluoridierung
Kochsalzfluoridierung ist eine Massnahme zur Verhütung von Karies.
Bei der Kochsalzfluoridierung wird dem Speisesalz ein bestimmter Anteil einer Fluoridverbindung beigefügt. Das Element Fluor (F) kommt in der Natur praktisch nur in Salzform vor, man spricht von Fluoriden. Es gehört zur gleichen chemischen Gruppe von Elementen wie Jod, Brom und Chlor. Unser Speisesalz ist ein Chlorid, die Verbindung vom Metall Natrium mit Chlor, also Natriumchlorid (NaCl). Elementares Fluor ist ein Gas und wie Chlorgas sehr giftig. Fluoride kommen überall in der Natur vor. So enthält Meerwasser etwa ein Milligramm gelöstes Fluorid pro Liter (1 mg F/l). Bestimmte Mineralien enthalten bis zu 5% Fluorid, gewöhnliche Felsgesteine bis zu 0,5%. Salzlager aus früher vom Meer überfluteten Regionen können bis zu 0,09% Fluorid enthalten.