Interlock, eine Verriegelung in der Zahnprothetik
Interlock bedeutet in der Zahnprothetik eine individuell gefertigte Geschiebefräsung zwischen den Zahnkronen einer herausnehmbaren Zahnprothese.
Ein Interlock-Geschiebe besteht aus Matrize und Patrize, denn als Interlock bezeichnet der Zahnarzt in der Zahnprothetik die Verriegelung und wird auch als „Verzahnung“ bezeichnet. Ein Geschiebe besteht immer aus zwei Teilen, dem Vaterstück und dem Mutterstück, welche an der Krone vom Restgebiss fest verankert bzw. verlötet ist. Das Gechiebe besteht aus der Matrize und der Patrize, die mit dem herausnehmbaren Teil verbunden ist. Ein Geschiebe ist in der Zahnprothetik ein meist nicht abgestütztes Verbindungselement. Das Interlock-Geschiebe ist eine nicht aktivierbare, interkoronale Geschiebeart, die sich zwischen zwei verblockten Pfeilerkronen als Gechibeteil der Verblockung befindet, so bei einer parodontal gelagerten Freiendprothese. Interlock bezeichnet auch das Ineinanderhaken. Die Patritze ist in der Zahntechnik der Positivteil einer herausnehmbaren Geschiebeprothese, welche in die Matritze hineinpasst und dadurch friktiven Halt bekommt.