Implantation nach Zahnextraktion

Eine Zahnimplantation kann sofort nach der Zahnextraktion erfolgen.

Grundsätzlich kann man ein Zahnimplantat immer sofort nach der Zahnextraktion in den Bereich der Extraktionsalveole setzen, was als Sofortimplantation mit einem Sofortimplantat bezeichnet wird und nicht mit "sofort belastbarem Implantat" verwechselt werden darf. Keine Zahnimplantation darf nach der Zahnextraktion erfolgen, wenn die Anheilung bereits begonnen hat, was mit dem Bohren in eine nasse Gibswand vergleichbar ist. Voraussetzung für das Setzen von einem Implantat nach der Zahnextraktion (Sofortimplantation) ist, dass ein entzündungsfreier Zustand und gute Knochenverhältnisse im Implantatgebiet vorhanden sind. Nach der Extraktion (Zahnentfernung) kann eine Frühimplantation nach 4 bis 8 Wochen erfolgen, doch der Zeitpunkt der Zahnimplantation ist abhängig von der Heilung vom Weichgewebe und vom Implantatsystem. Als Implantation wird in der Implantologie die Einpflanzung vom Zahnimplantat verstanden und von einer Spätimplantation mit einem Spätimplantat wird gesprochen, wenn nach dem Zahnverlust zunächst die Ausheilung vom Zahnfach (Alveole) im Alveolarfortsatz abgewartet werden muss und die Zahnimplantation (Implantatinsertion) erst danach erfolgt. Beim Standardvorgehen wartete man in der Implantologie die Ausheilung vom Zahnbett von 3 Monate nach dem Implantationszeitplan ab, was als Spätimplantation bezeichnet wird. Der Nachteil einer Spätimplantation mit einem Zahnimplantat ist, dass der zahnlose Kieferknochen zunehmend an Substanz verlieren kann und sich damit die Voraussetzungen für eine Implantation ohne Kieferknochenaufbau (Kieferknochen-Regeneration) verschlechtert. Ein gängiger Mittelweg war früher das Abwarten der Weichteilheilung über dem Zahnbett von ca. 8 Wochen, was man eine verzögerte Sofortimplantation nannte. Bei der Implantation nach dem Zähne ziehen (Zahnextraktion) ist nur eine Sofortimplantation oder Spätimplantation sinnvoll. Bei der Implantatbelastung von Zahnimplantaten unterscheidet der Zahnarzt die Frühbelastung von der Sofortbelastung, wo eine Eingliederung mit Zahnersatz sofort möglich ist wie bei der All-on-4 Implantologie, das eine neue Philosophie für die Versorgung mit Dentalimplantaten und festsitzendem Zahnersatz ist oder Ablauf der Zahnimplantation mit Zahnersatz sehr kurz ist. Die Vorteile der Zahnimplantate bei einer natürlichen Implantatbelastung nach der Implantatbett-Präparation vom Implantatbett mit einem normalen Implantatpfosten, normaler Implantatlänge / Implantatdurchmesser sowie normaler Implantateinheilung sind jedoch für den Kaukomfort und Sprechkomfort grösser und das Implantat-Risiko kleiner.

Zahnbehandlung im Dämmerschlaf

Die Schlafnarkose während der Zahnbehandlung ist bei grosser Zahnarztangst (Phobie) meist die beste Variante, wobei es viele Angstgründe gibt. Wer Zahnarztangst hat, sollte die Ängste dem Zahnarzt bereits vor der Zahnbehandlung bei der Anmeldung mitteilen, damit der Zahnarzt genügend Zeit einplanen kann. Das Vertrauen zum Zahnarzt ist bei Zahnarzt-Angst sehr wichtig, sodass eine vorgängige kostenlose Angstberatung (Hilfe bei Zahnarztangst) sehr sinnvoll sein kann, damit ein guter Zahnarzt gefunden wird, der viel Verständnis und Erfahrung mit Zahnarztangst hat, aber auch eine Dämmerschlafnarkose anbieten kann. Weitere Informationen über die Behandlung bei Zahnarztangst und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnmedizin und Fachberatung Zahnarztangst.