Gewebeschwund Atrophie Zahnmedizin

Die Atrophie bedeutet Gewebeschwund.

Unter Atrophie versteht man den Gewebeschwund die durch Grössenabnahme der Zellen (einfache Atrophie) oder durch Abnahme der Zellzahl (numerische Atrophie) jeweils mit oder ohne gleichzeitige Veränderungen in der Zellstruktur auftreten kann, so die Alveolaratrophie (Alveolarkammatrophie), was ein Alveolarkammabbau. Als Inaktivitätsatrophie wird der Geweberückgang infolge nicht Nichtbenutzung vom betreffenden Körperteil wie bei Ruhigstellung im Gips (Muskelschwund). Gleich verhält es sich mit den Zähnen im Kieferknochen, solange die Zähne bzw. Zahnwurzeln oder Zahnimplantate als Zahnwurzelersatz den Kieferknochen belasten, bleibt normalerweise ein Gewebeschwund aus und entsteht erst durch die Nichtbenutzung infolge Zahnverlust, wo es zu einem Rückgang vom Alveolarfortsatz in diesem Gebiet kommt und sich verstärkt, wenn das betroffene Gebiet nicht durch Zahnersatz funktionell belastet wird. Die Umbauprozesse am Alveolarfortsatz sind in den ersten Monaten nach einem Zahnverlust meist stark ausgeprägt, jedoch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Das Gegenteil einer Atrophie ist eine Hypertrophie bzw. Hyperplasie. Eine Wachstumsdepression ist ein gegenüber der Norm verringertes Wachstum, so das Kieferwachstum. Sie kann alle Gründe haben, die auch eine Atrophie auslösen können. Im Gegensatz zur Atrophie bedeutet Hypoplasie eine verkleinerte Anlage von einem Organ.

Atrophien können entstehen durch:

Mangelernährung
Stoffwechselstörung
Infektiösen, physikalischen oder chemischen Schädigung
Störung der Blutversorgung
Innervation (Nervenversorgung)
Hormoneller Veränderungen (Mangel an Wachstumshormonen)
Atrophie als Alterserscheinung (Zahngesundheit im Alter)
Therapie mit Glucocorticoiden
Mechanische Druckstelle bzw. Druckatrophie durch "schlecht sitzende Prothese"
Druck durch eine Tumor (Geschwür)

Gewebsschwund = („Abmagerung“, „Nahrungsmangel“)
Schrumpfung und Schwund vom Kieferknochen, meist nach Zahnverlust als Kieferknochenschwund

Gewebeschwund, ein Gewebsschwund

In der Pathologie wird mit dem Begriff "Atrophie im Kiefer" ein wahrnehmbarer Gewebeschwund bezeichnet und von Knochenverlust im Kiefer wird meist dann gesprochen, wenn die Knochensubstanz durch einen Zahnverlust verloren geht.

Eine Atrophie kann entstehen durch die Unterbeanspruchung von einem Organ, das zu einer Inaktivitätsatrophie führt, wo ein Muskelschwund und Knochenschwund bei mangelnder Aktivität entstehen kann wie auch in der Raumfahrt wegen fehlender Schwerkraft ein Gewebsschwund erfolgt. Der Knochenverlust im Kieferbereich erfolgt meist, wenn die Zähne ausfallen oder durch eine Zahnextraktion gezogen werden, da die Durchblutung nur in Körperteilen erfolgt, die auch gebraucht werden. Wenn Zähne fest im Kieferknochen verankert sind, werden die Kaukräfte in den Knochen geleitet, so dass der Kieferbereich entsprechend belastet und wieder entlastet wird. Wenn Zähne verloren gehen, baut der Körper den nicht mehr belasteten Kieferknochen ab, so dass bei der Zahnimplantation ein Kieferknochenaufbau erforderlich sein kann. Bei Schleimhautgetragenen Zahnprothesen wird dem Körper signalisiert, dass der Kieferknochen nicht gebraucht wird, was längerfristig zum Knochenverlust führt. Wenn eine Zahnprothese nur auf dem Zahnfleisch aufliegt, werden die Kaukräfte auf die breite Mundschleimhaut übertragen, so dass der Kieferknochen nicht belastet wird. Heute werden bei Zahnverlust darum nach Möglichkeit keine herausnehmbaren Vollprothesen als Zahnersatz eingesetzt sondern "Implantatprothesen" und Zahnbrücken (Implantatgetragene Brücke) auf normalen Zahnimplantaten, denn durch Implantate lässt sich der Knochenverlust verhindern. Ein Zahnimplantat als künstliche Zahnwurzel wird fest mit dem Kieferknochen verbunden, so dass die Kaukräfte auf den Kieferknochen übertragen werden können, womit der Kieferknochenschwund als Gewebsschwund unterbunden werden kann. Wenn Zahnimplantate mit dem Kieferknochen fest verbunden sind, wird beim Kauen genügend Druck auf den Kieferknochen ausgeübt, so dass dem Körper signalisiert wird, dass Kiefer gebraucht wird.

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