Bakteriologische Diagnostik, Bakteriologie, Zahnmedizin

Bakteriologische Diagnostik ist ein Verfahren zur Bestimmung der Anzahl Keime und Keimart in der Zahnfleischtasche resp. im Speichel.

Eine bakteriologische Diagnostik von parodontopathogener Erreger dient dem Zahnarzt meist zur Auswahl einer geeigneten Antibiotika oder der Entscheidung für oder auch gegen eine unterstützende Antibiotikatherapie. Bakterien sind eigenständige Lebewesen und eine Zellstruktur besitzen, die zum Leben erforderliche Energie durch den eigenen Stoffwechsel gewinnen. Im Gegensatz zu Bakterien können Viren nicht selbstständig existieren, da sie nur aus einer Hülle und Erbgut bestehen und zur Vermehrung eine Wirtszelle (Zellen vom Körper) brauchen. Bakterien und Viren können den Mensch krank machen, so  zerstören Viren durch ihren Vermehrungsprozess Zellen im Körper und  Bakterien können den Mensch krank machen durch ihre Stoffwechselprodukte. Die Bakteriologie ist in der Zahnmedizin ein Teilgebiet der Mikrobiologie und ist die Wissenschaft für Bakterien und deren Aufbau, Lebensweise sowie dem System und Identifizierung der Bakterienarten. Die Bakteriologie befasst sie sich auch mit pathogenen Bakterien, denn Pathogen bedeutet "eine Krankheit verursachend" und liefert wichtige Ergebnisse zur Krankheitsbekämpfung. Die Bakterien-Arten sind alle bekannt, die für Parodontalerkrankungen verantwortlich sind und können durch den Bakterientest bzw. Bakterienfärbung erkannt werden, doch jeder Zahnpatient der an Parodontitis erkrankt hat ein individuelles Keimspektrum, wo bestimmte Mundbakterien vorherrschen und andere weniger stark vertreten sind. Parodontose und Parodontitis wie auch Periimplantitis, das Infektionskrankheiten sind werden beim Zahnarzt vielfach als Parodontopathien bezeichnet, die von parodontopathogenen Bakterien ausgelöst werden und mit marginalen Parodontitiden assoziiert sind. Zu diesen Bakterien gehören meist fakultativ anaerobe und obligat anaerobe Bakterien, so  Prevotella intermedia, Actinobacillus actinomycetemcomitans, Porphyromonas gingivalis, Bacteroides forsythus oder auch Treponema denticola. Superinfizierende aerobe Erreger wie Escherichia coli, StaphylokokkenKlebsiellen und Pseudomonas können zusätzlich bei der Infektionskrankheit eine untergeordnete Rolle spielen.

Bakteriologische Diagnostik für die Mundgesundheit

Für die Aufrechterhaltung der Mundgesundheit und Zahngesundheit gibt es in der Mundhöhle von den über 700 verschiedenen Bakterienarten nebst den Mundbakterien die krankheitserregend sind meist viele Keime (Bakterien, Mikroorganismen, Viren und Pilze) die harmlos und nützliche sind, wie auch die Mikroorganismen auf dem Zungenbelag.

Für Infektionskrankheiten wie Parodontitis und im Besonderen Periimplantitis wegen dem "anatomische Unterschied" ist eine besondere Gruppe von Mundbakterien verantwortlich, so dass diese Keime den Zahnhalteapparat angreifen und in der Zahnmedizin als parodontopathogene Bakterien oder Markerkeime bezeichnet werden. Marker Keime können aktiv parodontales Weichgewebe und Knochengewebe (Kieferknochen) zerstören, was zu starken Entzündungsreaktionen im Zahnhalteapparat bzw. Parodontium (Zahnbett / Implantatbett) führen kann, was letztlich zu Zahnverlust wie auch zum Verlust von Zahnimplantaten führen kann (Lebensdauer Implantat), im Besonderen bei Bakterien-Resistenz wie auch bei Bakteriämie oder wenn bakteriostatisch wirkende Arzneimittel keine Wirkung zeigen. Für eine erfolgreiche Therapie ist eine gezielte Bekämpfung der speziellen Mundbakterien von entscheidender Bedeutung und so ist die „Bakteriologische Diagnostik“ gefragt. Die „Porphyromonas gingivalis“ erfolgt durch Auftreten der Leitkeime für aggressive Parodontitiden und chronische Parodontitis, das eine Infektionskrankheit ist (Infektionen von Zähnen), die sich in den tiefen Zahnfleischtaschen (Knochentaschen) abspielt, da sich die Keime ohne Sauerstoff rasch vermehren können. Ein wichtiger Pathogenitätsfaktor ist der Virulenzfaktor von Proteasen und Hämagglutinine die Keime zur Anlagerung an Oberflächen resp. Klumpenbildung befähigen. Proteasen ermöglichen es,  in das umgebende Gewebe einzudringen und es zu zerstören. Durch die Gewebeinvasivität der Leitkeime (aggressive Parodontitiden) ist ein Wiederauftreten bzw. die Rezidivgefahr der chronischen Parodontitis oder auch Periimplantitis durch die hohe Wechselbeziehung mit Taschentiefe und Blutungsindex gross. Antibiotika sind gegen Viren nicht wirksam, im Gegensatz zu Bakterien, denn Antibiotika können gegen Bakterien durch Bakterizid oder bakteriostatisch wirken, denn das Bakterizid ist eine Substanz, die durch eine Schädigung der Zelle Bakterien abtötet und das Bakteriostatikum ist ein Stoff, der das Wachstum von Bakterien hemmt.



Zahnbehandlung bei Zahnarztangst

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