Bakterien-Nährstoffe, Mundbakterien, Kohlenhydrate

Bakteriennährstoffe für Mundbakterien

Die Mundhöhle mit ihrer ständigen Feuchtigkeit und ihrer gleichmässigen Temperatur sowie den zahlreichen geschützten Nischen und der regelmässigen Zufuhr von Nährstoffen ist ein vorzüglicher Lebensraum für Bakterien, denn die Kohlenhydrate dienen als Nährstoff und begünstigen das Wachstum der Kariesbakterien.

Die Verdauung der Speisen beginnt unter Mithilfe der Zähne im Mund, wo die Nahrung mechanisch zerkleinert und der Speichelfluss durch die Kaubewegung anregt wird und der Geschmack dadurch besser wahrgenommen werden kann. Der Mundspeichel macht die Nahrung gleitfähiger und bereitet damit den Weitertransport durch die Speiseröhre vor, was wiederum die Speichelsekretion steigert bzw. den Speichelfluss stimuliert und die Magensaftsekretion initiiert. Viele in der Mundflora vorkommende Bakterienarten sind völlig harmlos und sind für den Organismus beim Mensch sogar lebenswichtig. Einige Bakterienarten in der Mundflora schützen das Zahnumgebende Gewebe vor schädlichen Eindringlingen, unterstützen die Immunabwehr und sind für einen gesunden Vorverdauungsprozess verantwortlich. Eine gut ausbalancierte Mundflora trägt zum biochemischen Prozessen bei, denn die Mundbakterien sind zusammen mit dem Mundspeichel für die ersten Verdauungsvorgänge der Nahrung zuständig, noch vor die Lebensmittel den Magen erreichen. Bei guter Mundflora gibt es weniger Zahnstein, denn die natürliche Mundflora fördert positive Bakterien und erarbeiten im Mund ein gutes Milieu, sodass die Zähne mit dem Speichel zusammen gereinigt werden, womit auch Zahnfleischentzündungen vorgebeugt wird. Durch eine gute Pflege der Mundhöhle können Mundbakterien reduziert werden, damit die Mundflora im Gleichgewicht bleibt. Viele Bakterienarten haben sich optimal an ihre besonderen Bedingungen angepasst und bilden klebrige Stoffe, mit denen Mundbakterien sich recht fest an den Zähnen binden können. Kohlenhydrate sind nebst Eiweiss und Fetten eine der Nahrungsmittel für die den Zahn zerstörenden Kariesbakterien. Verursachenden Mundbakterien die für Zahn-Karies verantwortlich sind, werden als Karieserreger oder Kariesbakterien bezeichnet und sind meist Milchsäurebildner. Dadurch entsteht ein zäher, an Bakterien reicher Belag auf den Zähnen, die "bakterielle Plaque". Der Biofilm ist der sehr dünne Schleim auf den Zähnen, der als bakterieller Zahnbelag mit haftender Struktur den universellen Überlebensweg von Mikroorganismen sichert, so den Viren, Pilzen und Bakterien im Mund. Der Zahnbelag (Plaque) besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen (Mikroben).

Zahnbelag bei Menschen

Der Zahnbelag entsteht besonders dort, wo die Zahnflächen nicht durch die natürliche Zahnreinigung durch den Mundspeichel oder künstliche Reinigung durch die Zahnpflege belagsfrei gehalten werden können.

Mundbakterien zersetzen Speisereste und können dabei Schwefelverbindungen und andere Gase freisetzen, sodass Mundgeruch entstehen kann. Fäulnisbakterien die oft übelriechende Verbindungen bewirkenden werden beim Zahnarzt als saprogene Bakterien bezeichnet, die bei mangelhaften Luftzutritt die Zersetzung eiweisshaltiger Stoffe in Ammoniak und Schwefelwasserstoff etc. umwandeln. Speichel hat eine wichtige Aufgabe, denn es reinigt die Zähne und fördert im Mund die Neutralisation von entstandenen oder mit der Nahrung zugeführten Säuren aus Zucker oder Fruchtsaft. Bakterien im Mund sind einzellige Mikroben, die sich durch Zellteilung vermehren, sodass es alle 20 Minuten zu einer Verdopplung der Anzahl Zellen kommen kann. Anaerobier sind Mundbakterien, die ohne Sauerstoff leben können und aeroben Bakterien benötigen Sauerstoff, denn ohne Sauerstoff sterben sie ab, dies im Gegensatz zu anaerobe Bakterien, die mit Sauerstoff leben können ihn aber nicht brauchen. Damit Fäulnisbakterien keinen Mundgeruch verursachen können, ist die Zungenpflege, Zahnpflege mit Zahnbürste und Zahnpasta, Zahnfleischpflege ein wichtiger Bestandteil der Mundhygiene. Die meisten Mundbakterien Viren und Pilze in der Mundhöhle befinden sich auf dem Zungenbelag, wobei einige davon Mundgeruch (Atemgeruch) verursachen können. Mikroorganismen und andere Abbauprodukte verursachen Fäulnisprodukte die einen üblen Mundgeruch bei Kindern und Erwachsenen verursachen können. Die Bakterien im Mund können Essensresten verwerten und vernichten, doch wenn sich Mundbakterien sehr stark vermehren, sind sie mitverantwortlich für Zahnerkrankungen Karies und Zahnfleischerkrankungen bzw. Parodontalerkrankungen wie Gingivitis und Parodontitis. Der Zungenbelag welcher auf der Zunge zu sehen ist, kann weisslich wie auch gelbweisslich aussehen und kann das Geschmacksempfinden beeinträchtigen, weshalb eine Zungenpflege von grosser Bedeutung sein kann.

 





Zahnsanierung in Dämmerschlaf-Narkose

 Die Schlafnarkose beim Zahnarzt während der Zahnbehandlung ist bei Zahnarztangst die beste Variante. Unter einer Zahnsanierung versteht man beim Zahnarzt eine Zahnrestaurierung durch Zahnfüllungen, Wurzelbehandlungen oder das Verblenden der Zähne mit Veneers. Unter einer Komplettsanierung versteht man meist eine Zahnbehandlung, bei der die Hälfte der Zähne sanierungsbedürftig sind oder durch Zahnersatz ersetzt werden müssen, was vielach bei Zahnarztangst der Fall ist, wo eine Gebisssanierung notwendig wird, den durch die Sanierung der Zähne wird die Lebensqualität erhöht. Weitere Informationen über die Behandlung bei ZahnarztangstAngstbewältigung bei Phobie, Methoden bei Zahnarztphobie und Schlafnarkose beim Zahnarzt erhalten Sie bei OPTI-DENT unter Fachberatung Zahnarztangst und Fachberatung Zahnmedizin.