Dysbalancen
Muskulären Dysbalancen ist ein Ungleichgewicht worunter man verstärkte Muskelverkürzungen versteht und oder zugleich auch Muskelabschwächungen zwischen Agonist als Spieler und Antagonist als Gegenspieler durch einseitige Kraftentwicklung bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Dehnungsfähigkeit.
Bei einer Dysbalance, Orofaziale Dysfunktionen können zu Schluckproblemen aber vielfach auch zu Zahnfehlstellungen und damit zu Problemen beim sprechen und führen, denn die Dysfunktion kann eine Funktionsstörung vom Zahn sein. Die Kraniomandibuläre Dysfunktion ist ein Überbegriff für Störungen im Kauapparat die für den Kauvorgang zuständig ist. Ein gestörtes Zusammenspiel der Zähne vom Oberkiefer zum Unterkiefer führt zu einer fehlerhaften Bisslage, womit sich die beide Kiefergelenke zwangsläufig in eine unphysiologische Lage bringen, was zu Beschwerden der Kiefergelenke führt. Dysbalancen werden vielfach hervorgerufen durch mangelnde bzw. fehlende körperliche Beanspruchung, einseitige Belastung im Alltag, ungenügende Regeneration, falsche Bewegungsausführung aber auch Verletzungen am Bewegungsapparat. Durch die ungünstige Belastungsverteilung zwischen Muskel und Gelenk wie beim Kiefergelenk kann es später zu Arthromuskulären Dysbalancen bzw. gestörte Muskel-Gelenk-Beziehung kommen und damit auch zu Kieferproblemen. Agonist und Antagonist bilden zusammen ein Funktionspaar. Arthromuskulären Dysbalancen können schmerzhafte Muskelverspannungen, Überlastung der Sehnen, muskuläre Koordinationsstörungen wie auch Funktionsstörungen, sowie Abnutzung vom Gelenkknorpel zur Folge haben. Muskelgruppen sollten immer ungefähr gleich stark ausgebildet sein, denn Ungleichgewichte, die sich muskuläre Dysbalancen nennen, führen zu Fehlhaltungen und können Schmerzen hervorrufen und dauerhafte Schädigungen herbeiführen. Ein Beispiel für Muskuläre Dysbalancen ist ein runder Rücken, hervorgerufen durch eine geschwächte Rückenmuskulatur und verkürzte Brustmuskulatur.