Dentin / Dentinum

Der grösste Anteil des Zahnes besteht aus Dentin.
Trotz seines, im Vergleich zum Schmelz geringeren Mineralgehaltes ist Dentin (Zahnbein) härter als das Knochengewebe, aber sehr viel anfälliger gegen Säuren und Bakterien als Schmelz. Dentin (Zahnbein), ist ein knochenähnlicher Stoff, aus dem die Hauptmasse des Zahns besteht. Im Gegensatz zum Zahnschmelz kann es lebenslang durch einen Prozess der Biomineralisation neu gebildet werden, allerdings nur an der Grenzfläche zum Zahnmark. Biomineralisation ist ein Vorgang, bei dem als Folge der Lebenstätigkeit von Organismen mineralische Produkte (Biominerale) entstehen. Dentin ist im Kronenbereich vom Zahnschmelz sowie im Wurzelteil von Zement überzogen und ist härter als Knochen aber weicher als Schmelz. Von der Pulpa bis zum Zahnschmelz führen die so genannten Dentinkanälchen. In diesen befinden sich zahlreiche Nervenenden zur Pulpa hin, die häufig Ursache für schmerzhafte Überempfindlichkeiten, z.B. bei offenem Dentin durch Karies oder bei empfindlichen Zahnhälsen sind. Nervenfasern, die durch die Kanälen ziehen, leiten jeden Reiz mit einem schwachen elektrischen Impuls an das Gehirn weiter. Kommt sehr Heisses oder sehr Kaltes an den Zahn, folgt ein kurzer heftiger Zahnschmerz.

Dentin wird neu gebildet

In den Dentinkanälchen befinden sich Nervenfasern, Wasser und Zellfortsätze, die immer wieder Dentin (Zahnbein) anbauen.

Das Dentin wächst also, bis ins hohe Alter resp. es erfolgt immer wieder eine neue Dentinbildung. Dentin gilt als die zweite Barriere zum Schutz der Pulpa, ist aber kein kompaktes Material wie der Zahnschmelz und enthält weniger Kalziumkristalle und mehr kollagene Fasern. Dentin wird vielen kleinen Kanälen durchzogen, deren Anzahl von Pulpa zu Schmelz abnehmen. Dentin ist eine relativ weiche, knochenähnliche Zahnhartsubstanz dass das Zahnmark (Pulpa) umschliesst. Im Bereich der Zahnkrone wird das Dentin von sehr hartem Zahnschmelz, im Wurzelbereich von Zahnwurzelzement bedeckt. Dentinium ist in ihrer Zusammensetzung eine knochenähnliche, elastische Substanz mit 70% Hydroxylapatit, 20% Kollagen (Collagen) und 10% Wasser. Von Fortsätzen der Odontoblasten ausgefüllte Dentinkanälchen führen von der Pulpa bis zur Schmelz-Dentin-Grenze. Die Odontoblastenkörper sitzen in der Pulpa und stehen mit freien Nervenendigungen in Kontakt. Ihre Fortsätze, die sogenannten Tomes'schen Fasern ragen in die feinen Kanälchen (Dentintubuli) hinein, die von der Pulpa zentrifugal nach aussen bis an die Schmelz-Dentin-Grenze verlaufen. Pulpanah beträgt ihr Anteil an einer quergeschnittenen Dentinfläche nach dem Durchbruch noch 80% mit hoher Permeabilität als Folge. An der Grenze zur Pulpa befindet sich eine Schicht von noch nicht voll mineralisiertem Prädentin. Im zirkumpulpalen Dentin und im schmelznahen Manteldentin ist das Lumen der Dentinkanälchen durch die Auskleidung mit peritubulärem Dentin eingeengt. Im pulpanahen Bereich der Dentinkanälchen liegen freie Nervenendigungen vor. Dentin ist ein hypersensibles und überempfindliches durch Kälte, Berührung oder osmotische Reizung ausgelöster Schmerzempfindung an freiliegenden Dentinanteilen (Zahnhälse, Abrasionsflächen), die nicht durch kariöse Läsionen bedingt ist; sie ist Folge von Schmelzverlust oder Gingivarezession. Dentin unterscheidet man je nach Zeitpunkt der Bildung und unterteilt es in drei Arten: Während der Zahnbildung produziertes Dentin wird als „primäres Dentin“ bezeichnet. Strukturell gleich ist das „Sekundärdentin“. Dieses wird lebenslänglich gebildet und verengt im Laufe der Jahre die Pulpenhöhle (Nervhöhle) womit die Sensibilität an den Zähnen im Alter reduziert wird. Histologisch davon zu unterscheiden ist „Tertiärdentin“, auch Reizdentin genannt. Es entwickelt sich nicht gleichmässig im gesamten Bereich der Odontoblasten, sondern wird um die Pulpa zu schützen aufgrund eines externen Reizes gebildet. Ursachen dafür sind neben Karies auch Bruxismus, freiliegende Zahnhälse sowie Parodontopathien.

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