Abformgips Zahnlabor
Für Abformungen in der Zahnmedizin kann spezieller Gips verwendet werden, der in kurzer Zeit mit nur geringer Wärmeentwicklung abbindet.
Der Zahnmedizinische Abformlöffel dient bei der Abformung beim Zahnarzt der Formgebung und Positionierung bei zahnärztlichen Abformungen. Beim Abformgips handelt sich um ein preiswertes Material, das beim Zahngebiss-Abdruck als Abdruck beim Zahnarzt zu den ältesten und bekanntesten Abformmaterialien zählt. Die Abdrucknahme beim Zahnarzt mit Abformmaterialien dient der Modellerstellung für die Arbeit im Dental-Labor, denn ein Negativ-Abdruck der Zähne und Kiefer mit dem Abdrucklöffel und der Abdruckmasse wird dann später durch den Zahntechniker im Zahnlabor mit Gips aufgegossen. Das Anmischen vom Abformgips erfolgt in der Zahntechnik in einem Gumminapf wo man zunächst die entsprechende Wassermenge in den Napf giesst und anschliessend das Gipspulver einstreut und den Gips zu einer homogenen Masse anrührt. Viel kaltes Wasser verlängert die Abbindungszeit, wo hingegen warmes Wasser und langes Anrühren die Abbindungszeit verkürzt. Aufgrund der schwierigen Handhabung wird Abformgips nur noch selten verwendet, so im Zusammenhang mit Bissregistrierungen. Abformgips sind Gipsprodukte (Abformmaterialien bzw. Abdruckmasse), deren Eigenschaften wie Fliessvermögen für Zwecke der Abformung optimiert sind. Die Zusammensetzung besteht aus ca. 95% Alabastergips, Bolusrubra zur Farbgebung und Bruchschärfe, Talkum für scharfe Bruchkanten, Abbinde-Beschleuniger, Pfefferminzöl und andere geschmacksverbessernde Stoffe. Die minimale Abbinde-Ausdehnung beim Abformgips zum Abbinden trägt zur guten Abbildungsgenauigkeit bei.